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Ohne Medaille zurück aus den Niederlanden

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Beach: Ohne Medaille zurück aus den Niederlanden

22.07.2018 • Beach Autor: Tom Bloch 4803 Ansichten

Nach zwei Final-Teilnahmen in Folge auf der World Tour, scheidet das Stuttgarter Beachvolleyball-Nationalteam Chantal Laboureur /Julia Sude bei den Europameisterschaften in den Niederlanden im Viertelfinale aus und landet auf dem fünften Platz.

Ohne Medaille zurück aus den Niederlanden  - Foto: www.tombloch.de

Foto: www.tombloch.de

Apeldoorn(tob). Die deutschen Beachvolleyballer haben bei Europameisterschaften eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen. Seit 1993 wird in Europa jährlich um EM-Medaillen gespielt – dabei haben deutsche Athleten insgesamt 34 Medaillen erspielt.
Vor allen die Frauen dominieren die Szene mit 22 Mal Edelmetall, die Männer steuerten zwölf Medaillen bei. Damit ist Deutschland die mit Abstand erfolgreichste Beachvolleyball-Nation in Europa. Doch 2018 geht der deutsche Volleyball-Verband leer aus. Der DVV kürte den entscheidenden EM-Tag zum „traurigen Freitag“. Nach zuletzt drei deutschen EM-Goldmedaillen in Folge bei den Frauen, ertönt dieses Mal keine deutsche Hymne.
Dabei waren im Achtelfinale noch vier deutsche Frauen-Teams im Rennen.

Das Stuttgarter Nationalteam Laboureur/Sude unterlag im Viertelfinale den Spanierinnen Liliana Fernandez Steiner/Elsa Baquerizo McMillan nach 53 Minuten mit 1:2 (23:21, 20:22, 10:15), nachdem sie gegen dasselbe Team in der Vorrunde noch gewonnen hatten. Sie verpassten die Chance, sich den zweiten Satz zu schnappen und das Spiel für sich zu entscheiden. Das Glück, das in der voran gegangenen Partien knappe Situationen in den Schlussphasen der Sätze für die Stuttgarterinnen entschied, fehlte dieses Mal. „Am Anfang des Turniers waren wir körperlich nicht auf unserem Niveau, das hat sich dann gebessert, aber irgendwie war nicht mehr drin. Die Spanierinnen haben sehr schlau gegen uns gespielt und wir haben kein Mittel gefunden, sie abzuwehren“, sagte Chantal Laboureur enttäuscht.

Schließlich gingen die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen der EM 2017, auf Eins gesetzt, mit berechtigter Medaillenhoffnung ins Turnier mit 32 Teams in der Gruppenphase, die um den Titel und 20 000 Euro Siegprämie kämpften.

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