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Schmetterlinge beenden VNL mit Niederlage

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DVV: Schmetterlinge beenden VNL mit Niederlage

15.06.2018 • DVV Autor: DVV 4433 Ansichten

Die Schmetterlinge haben sich mit einer 1:3 (21-25, 16-25, 26-24, 19-25)-Niederlage gegen Finalist Niederlande von der Volleyball Nations League Saison 2018 verabschiedet und den neuen Premium-Wettbewerb mit fünf Siegen aus 15 Spielen (15 Punkte) beendet. Beste Scorerin auf deutscher Seite in der Porsche Arena wurde Lena Stigrot mit 14 Zählern. Weiter geht es für die DVV-Auswahl in Münster (23. August) und Bremen (25. August), wo das deutsche Team erneut auf die Niederlande trifft und zwei Freundschaftsspiele für die Ende September beginnende Weltmeisterschaft in Japan bestreitet.

"Physisch haben sie einen Vorsprung"

Bundestrainer Felix Koslowski sagte nach dem Match: „Ich denke, dass dieses Wochenende im Moment die Realität widerspiegelt. Wir haben in Stuttgart gegen drei Finalisten gespielt, das haben sie uns klar aufgezeigt. Physisch haben die Top-Teams einen Vorsprung, was man hier auch gesehen hat. Wir haben in der Saison viel gelernt und können an vielen Dingen, wie zum Beispiel der Schnelligkeit, im Hinblick auf die Weltmeisterschaft arbeiten.“

"Haben gesehen, wo wir stehen"

Top-Scorerin Lena Stigrot ergänzte: “Wir sind super zurückgekommen und haben alles gegeben. Natürlich ist es schade, dass es nicht für mehr gereicht hat. Insgesamt haben wir in der Saison gesehen, wo wir im Moment stehen. Als Team konnte jeder seine Rolle finden, was im Hinblick auf die WM und die Vorbereitung ein wichtiger Faktor werden wird.“

Lippmann fällt auch in Spiel drei aus

Bundestrainer Felix Koslowski schickte zu Beginn seine gewohnte Startformation, in der Louisa Lippmann aufgrund ihrer muskulären Probleme noch fehlte, mit Denise Hanke (Zuspiel), Kimberly Drewniok (Diagonal), Maren Fromm, Jennifer Geerties (Außenangriff), Marie Schölzel, Leonie Schwertmann (Mittelblock) sowie Lenka Dürr (Libera) auf das Feld.

Starker Beginn, doch Niederlande zu stark

Mit viel Druck im Aufschlag setzten die Schmetterlinge die Niederlande, bei denen Coach Jamie Morrison ordentlich rotierte, in der Annahme unter Druck und erspielten sich mit zwei Assen eine 5-3 Führung, welche allerdings nicht lange Bestand hatte. Vielmehr drehte die Niederlande, in Person von Außenangreiferin Nika Daalderop (insgesamt 19 Punkte) richtig auf und lag bis zur zweiten technischen Auszeit mit drei Punkten (18-21) vorn. Nachdem Jennifer Geerties den ersten Matchball noch abwehren konnte, fand die Niederlande beim zweiten Versuch einen Weg am deutschen Block und der Abwehr vorbei (21-25)

Durchgang zwei sollte dann eine klare Angelegenheit werden. Bei den Schmetterlingen lief nicht mehr viel zusammen. Daran sollten auch die Einwechslungen, die Koslowski vornahm und Hanna Orthmann, Lena Stigrot sowie Ivana Vanjak brachte, nichts ändern – vorerst. Im Angriff (35%) stimmte es nicht, was ihren Gegnerinnen einen eindeutigen Erfolg einbrachte (16-25).

Hanna Orthmann dreht auf

Zu Beginn des dritten Satzes war es die 19-jährige Hanna Orthmann, die den Unterschied ausmachte und mit drei Blocks sowie einem harten Angriff für eine 6-2 Führung sorgte, die das deutsche Team bis auf 16-10 ausbauen konnte. Der deutliche Vorsprung hielt aber nicht lang. Beim Stand von 23-22 landeten die Niederlande mit einem Ass den Ausgleich und schien das Momentum gedreht zu haben. Doch Lena Stigrot und Hanna Orthmann hatten etwas dagegen und hielten ihr Team im Spiel.

Challenge verhindert Satzgewinn - vorerst

Nachdem die 1.500 Fans in der Porsche Arena nach einem niederländischen Angriff, der ins Aus segelte, schon jubelten, verhinderte Coach Jamie Morrison mit einer Challenge die Entscheidung, da der deutsche Block den Ball touchiert hatte. Kurze Zeit später war es aber soweit. Wieder segelte ein Angriff ins Aus, eine deutsche Spielerin war im Block nicht dran – Satzgewinn und Anschluss Deutschland (26-24).

Es war nur ein kurzes Comeback, Satz vier gehörte wieder der Niederlande, die bis auf 19-25 aus deutscher Sicht davon zog. Ein Block beendete das Match, in dem die Niederlande mit neun Assen und 12 Blocks zu stark war.

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