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Bundesligen: Ungefährdet zum nächsten Heimerfolg

02.11.2017 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 5192 Ansichten

Im Schnelldurchlauf fuhren die BR Volleys am Mittwochabend die nächsten drei Bundesliga-Punkte ein. Dank einer bestens harmonierenden Kühner-Carroll-Achse schlug der Hauptstadtclub die Gäste vom TV Rottenburg souverän mit 3:0 (25:19, 25:18, 25:19). Einen Satz lang suchten die Berliner ihren Aufschlag, als dieser endlich gefunden war, erspielten sich Robert Kromm & Co einen klaren Heimerfolg vor 4.128 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle.

Ungefährdet zum nächsten Heimerfolg - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Gegenüber dem erfolgreichen Heimauftakt gegen den TSV Herrsching veränderte Cheftrainer Luke Reynolds sein Team auf einer Position. Graham Vigrass begann neben Sebastian Kühner, Paul Carroll, Steven Marshall, Robert Kromm , Aleksandar Okolic und Libero Luke Perry. Letztgenannter musste mit ansehen, wie seine Nebenmänner den gesamten ersten Satz über vergeblich die nötige Feinjustierung im Aufschlag suchten. Dennoch konnte sich der Deutsche Meister dank variablem Sideout-Spiel und dem ein oder anderen leichten Fehler der Rottenburger früh absetzen (8:6, 16:10). Die zwei BR Volleys Türme Carroll und Kromm waren für einen wacker kämpfenden TVR nicht zu stoppen und führten ihre Farben mit einer Angriffsquote von über 90 % zum Satzgewinn (25:19).

Die von Hans Peter Müller-Angstenberger gecoachten Gäste waren die ersten, die ihren Aufschlag im Match fanden und belohnten sich ganz zur Freude ihres Trainers mit einer Führung im zweiten Durchgang (5:8). Zuspieler Kühner hatte die passende Antwort und reagierte seinerseits mit krachendem Service, der das Blatt schnell wieder wendete (13:8). Die nächste druckvolle Aufschlagserie ließ Okolic folgen, sodass Satz zwei früh entschieden war (19:11). Reynolds gab neben White nun auch Georg Klein und Kyle Russell Einsatzzeit. Beide trugen sich spektakulär in die Scoring-Liste ein und punkteten zum nächsten Satzgewinn (25:18).

Carroll blieb weiter im „Beastmode“ und konnte erneut den besseren Start der Rottenburger umkehren (8:6). Jetzt war wieder Kühner am Zug, seine durchschlagskräftige Linke stellte die Weichen endgültig auf Sieg (13:8). Reynolds schickte nun auch noch Egor Bogachev und Daan van Harlem auf den Court, sodass die über 4.000 Zuschauer im Volleyballtempel alle Spieler bejubeln durften. Wie schon gegen Herrsching konnte Kyle Russell den Matchpoint zum Heimsieg schließlich verwandeln (25:19).

MVP Sebastian Kühner sah eine Entwicklung im Team: „Wir haben heute aus der Annahme heraus das Spiel absolut dominiert. Es ist das Wichtigste, alles, was auf unserer Seite passiert, zu kontrollieren. Trotzdem waren fast die Hälfte aller Rottenburger Punkte durch uns verursacht. Wenn wir es auch noch schaffen, unseren Aufschlag noch besser zu treffen, sind wir auf einem guten Weg.“ Genau dieses Makel entdeckte auch Manager Kaweh Niroomand: „So langsam nähern wir uns dem eigenen Leistungsvermögen. Das Spiel war genau das richtige, um in den Rhythmus zu kommen. Gegen weniger starke Teams fallen die eigenen Fehler mehr auf, deshalb kann die Mannschaft auch aus diesem Spiel wertvolle Erkenntnisse ziehen.“ Aus diesen weiter zu lernen wird schon in einer Woche (08. Nov um 19.30 Uhr) nötig sein, wenn die SWD powervolleys Düren zum DVV-Pokal-Achtelfinale nach Berlin kommen.

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