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Herren EM: DVV-Männer souverän ins Viertelfinale

29.08.2017 • Herren EM Autor: DVV 5504 Ansichten

Souverän zum Gruppensieg und ins Viertelfinale! Die DVV-Männer haben mit dem dritten Sieg im dritten Spiel bei der EM in Polen den Sprung unter die acht besten Teams erreicht, gegen die Slowakei hieß es in Stettin 3:0 (25-18, 26-24, 25-23). Punktbeste Spieler waren Christian Fromm (12), Marcus Böhme (10) und Simon Hirsch (8). Am 29. August erfolgt die Anreise in den Viertelfinalort Kattowitz, wo am 31. August (Uhrzeit noch offen, live bei SPORT1+, Gegner noch unklar) das Viertelfinale steigt.

Böhme sichert ersten Satz

Bundestrainer Andrea Giani veränderte seine Startformation aus den zwei vorangegangenen Partien auf zwei Positionen. Marcus Böhme und Simon Hirsch begannen anstelle von Tobias Krick und Georg Grozer und standen an der Seite von Lukas Kampa , Michael Andrei, Denis Kaliberda , Christian Fromm und Julian Zenger. Der Start verlief blendend, Kaliberda und Böhme blockten jeweils im Einerblock, ein Angriffsfehler der Slowaken bedeutete das 3-0. Zwar glichen diese kurze Zeit später aus (4-4), doch dann sorgten Andrei per Block und Kaliberda per Rückraum-Angriff wieder für die Drei-Punkte-Führung (8-5). Die DVV-Auswahl wirkte konzentriert und geduldig und punktete auch aus Sicherung oder Abwehr, die Führung blieb stabil (16-13). Nach Böhme wechselte Giani mit Moritz Karlitzek den zweiten Spieler ein, der erstmals in Stettin auf dem Feld stand. Der 21-Jährige fügte sich stark ein, sein Aufschlag führte zum 19-15. Als der Tabellenführer auf 22-16 stellte, war die Vorentscheidung gefallen, ein slowakischer Aufschlagfehler bedeutete die Satzführung. Ein ganz starker Böhme (6 Punkte) war Garant für den Satz, der erfahrenste deutsche Spieler sicherte die Netzhoheit. Zudem unterliefen den Slowaken sehr viele Fehler (12).

Der dritte Satzball sitzt

Es ging unverändert auf deutscher Seite weiter, sowohl personell als auch zunächst spielerisch. Hirsch punktete im Angriff, Fromm „pflückte“ sich den Diagonalangreifer im Einerblock (6-2). Dann durchlief der WM-Dritte von 2014 jedoch eine Schwächephase, die zur erstmaligen Führung der Slowaken führte (8-10). Die Annahme „wackelte“, die Angreifer hatten Probleme zu punkten. Zwei Blockpunkte (Andrei & Hirsch) sorgten für den Weckruf – das deutsche Team wirkte nun wieder fokussierter (14-14). Doch auch eine Zwei-Punkte-Führung nach einem schönen Kampa-Block gab keine Sicherheit, die Slowaken hatten das deutsche Team ein wenig „eingeschläfert“ (20-21). Eine Rettungsaktion des deutschen Kapitäns war Grundlage für den erneuten Führungswechsel, Fromm holte mit einem Angriff über den Dreierblock Satzbälle (24-22). Die Slowaken wehrten beide ab und „schenkten“ per Fehlaufschlag den dritten. Und der war´s, weil der Schiedsrichter ein Übergreifen des gegnerischen Zuspielers pfiff. Große Probleme in der Annahme und daraus resultierend ein sehr lesbares Angriffsspiel waren die Gründe für den sehr „engen“ Satz. Kurios: Auf deutscher Seite punkteten per Angriff nur Fromm (8) und Hirsch (7).

Pflichtsieg ist perfekt

Tobias Krick und Ruben Schott für Andrei und Kaliberda. So lauteten die Umstellungen für den dritten Satz. Schott fügte sich gleich sehenswert mit zwei Angriffspunkten ein, da aber auch die Slowaken beständig aus der Annahme punkteten, ging es mit 8-7 in die technische Auszeit. Der in der nächsten Saison für Mailand schmetternde Schott war es, der mit zwei weiteren Angriffsaktionen erhöhte (16-13). Jan Zimmermann kam erstmals im Zuspiel zum Zug und führte die DVV-Männer zu den letzten Punkten in Stettin. Ein slowakischer Aufschlagfehler machte den Erfolg, Gruppensieg und Viertelfinaleinzug perfekt. Der Sieg war ein Pflichtsieg, für den das deutsche Team sicherlich keinen Schönheitspreis gewann. Giani nutzte die Gelegenheit, viele Spieler EM-Luft schnuppern zu lassen.

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