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DVV: Mit dem WM-Ticket nach Montreux

05.06.2017 • DVV Autor: DVV 6028 Ansichten

Geschlaucht, aber überglücklich feierten #DieSchmetterlinge die souveräne Qualifikation für die WM-Endrunde 2018 in Japan. Mit fünf Siegen und nur zwei abgegebenen Sätzen gab es in Viana do Castelo/POR zu keiner Zeit Zweifel, dass die Mission misslingen könnte und das, obwohl der Druck hoch war. „Wir waren natürlich der Favorit in dieser Gruppe, aber es ist nicht so leicht, diesen Rucksack, diesen Druck zu tragen. Deswegen ein Riesenkompliment an meine Mannschaft!“, sagte Bundestrainer Felix Koslowski.

Im FOZ Restaurant bedankte sich der Bundestrainer bei seinen Spielerinnen und seinem Betreuerstab und sagte: „Danke für die tolle Qualifikation, damit ist das erste große Ziel in diesem Jahr geschafft. Ihr habt gut und konzentriert durchgespielt, jetzt sollt ihr die Siege genießen und nächstes Jahr die WM in Japan!“

Etablierte Teams müssen um WM-Teilnahme zittern

Dann werden auch die anderen Gruppensieger Russland, Serbien, Türkei, Italien und Aserbaidschan dabei sein. Wie wichtig die Qualifikation gleich beim ersten Turnier war, verdeutlicht der Blick auf die Teams, die noch nicht in Japan dabei sind und im finalen Qualifikationsturnier um die zwei letzten Tickets kämpfen: Griechenland, Tschechien, Bulgarien, Niederlande, Slowenien und Belgien. Polen ist gar schon ausgeschieden.

In Portugal vertraute Koslowski weitestgehend auf ein eingespieltes Team des SSC Palmberg Schwerin mit Denise Hanke , Louisa Lippmann , Maren Brinker , Jennifer Geerties , Marie Schölzel und Lenka Dürr , das mit der Stuttgarterin Jennifer Pettke komplettiert wurde. Dadurch gab es wenig Abstimmungsschwierigkeiten im deutschen Spiel, das durch die geringe Fehlerzahl geprägt war.

Aber natürlich hinterließen auch die anderen deutschen Spielerinnen einen guten Eindruck und bekamen ihre Chance. Und es zeigte sich, dass der Umbruch nach der „silbernen“ Generation (2x EM-Silber 2011 und 2013) mit Spielerinnen wie Christiane Fürst , Margareta Kozuch oder Heike Beier einen vielversprechenden Anfang genommen hat. So traten Dora Grozer, Lena Stigrot oder Anna Pogany unbekümmert auf und machen Lust auf mehr.

Vier Wechsel für das Turnier in Montreux

Und dieses Mehr kommt ganz schnell: Am Pfingstmontag startete die deutsche Mannschaft um 7.00 Uhr zum Flughafen, von dort geht es direkt nach Genf/SUI und mit dem Bus weiter nach Montreux/SUI. Dort findet das internationale Einladungsturnier statt, die DVV-Frauen treffen in der Vorrunde auf Brasilien (7. Juni um 21.15 Uhr), Thailand (8.6. um 18.45 Uhr) und Polen (9.6. um 16.30 Uhr, alle Spiele live bei www.laola1.tv). „Wir sollen Montreux nutzen, um Sachen auszuprobieren, Spielerinnen können sich präsentieren und wir uns einzuspielen. Das wird ein leichter Gang für uns, dieses Mal ganz ohne Druck“, so Koslowski. Im deutschen Team wird es vier Wechsel geben: Irina Kemmsies, Tanja Großer (VC Wiesbaden), Barbara Wezorke (Rote Raben Vilsbiburg) und Juliane Langgemach (USC Münster) rücken für Denise Hanke , Jana Poll, Berit Kauffeldt und Jennifer Pettke ins Team.

Das Pfingst-Wochenende war also sehr erfolgreich für den DVV. Die erfolgreiche WM-Qualifikation der Frauen, das malkellose Auftreten der Männer in der World League. Aus Frankfurt übermittelte Kapitän Christian Fromm seine Glückwünsche an die DVV-Frauen und seine Verlobte, Kapitänin Maren Brinker : "Ich bin froh, dass sich die Mädels das WM-Ticket gesichert haben und freue mich, dass wir beide uns als Kapitän diese Woche beweisen konnten."

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