Am vergangenen Wochenende starteten die hessischen Seniorenvolleyballer in ihre Turnierserie mit den Hessischen Meisterschaften der Altersklasse Ü41. Ein volles Starterfeld mit 12 Mannschaften traf sich bei bestem Beachvolleyballwetter am Rodheimer Strand.
Foto: Marcel Kopperschmidt
Nicht nur Mannschaften aus Hessen sondern auch aus Nordrhein Westfalen, Sachsen und aus Rheinland Pfalz traten gegeneinander an, um die begehrten Punkte für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im September in Berlin zu sammeln.
Von der heimischen SG Rodheim waren mit Stefan Kann zusammen mit Stefan Brömmeling und Jens Bender gemeinsam mit Peter Stößinger zwei Teams am Start.
In der Gruppenphase blieben die zweiRodheimer Teams ungeschlagen, um dann im Viertelfinale direkt aufeinander zu treffen. Dieses Rodheimer Duell konnten Kann/ Brömmeling klar für sich entscheiden, sie gewannen mit 2:0 Sätzen was gleichbedeutend mit dem direkten Einzug ins Halbfinale war.
Über die Looserseite konnten sich Bender/Stößinger aber mit einem 2:1 Sieg über das Spitzenteam aus NRW Porath /Wiesel auch weiterqualifizieren und trafen im Halbfinale erneut auf ihre Vereinskameraden aus Rodheim. Zunächst sah es wieder nacheiner klaren Angelegenheit für die zwei Langen aus Rodheim aus. Bender / Stößinger packten aber ihr Kämpferherz aus und gewannen nach spektakulären Angriffs- und Abwehraktionen den ersten Satz. Satz zwei ging knapp an Kann/ Brömmeling, so dass der Tiebreak entscheiden musste. Lange war nicht absehbar wer aus diesem Match siegreich hervorgehen würde bis am Ende die stärkere Physis von Kann/ Brömmeling den Ausschlag gab und sie knapp den Sieg für sich verbuchen konnten.
Damit stand je ein Rodheimer Team im großen und kleinen Finale.
Im Spiel um Platz drei profitierten Peter Stößinger und Jens Bender in einem ausgeglichenem Spiel schließlich von einer verletzungsbedingten Aufgabe des Teams Focht / Hechtmat und errangen so die Bronzemedaille.
Im Endspiel um den hessischen Meistertitel trafen Kann/ Brömmeling dann auf das sächsische Team Martin Watzula/ Gunter Noack, die bis dato souverän ohne Satzverlust durch das Turnier marschiert waren. Umso überraschender war es, dass das block-und angriffsstarke Rodheimer Duo die Sachsen klar mit 2:0 Sätzen besiegten und so verdient den Hessenmeistertitel nach Rodheim holen konnten.


