Am kommenden Wochenende im Derby beim Eimsbütteler TV (Sonntag, 13 Uhr, Bundesstraße 96) ist sie leider nicht in Hamburg, aber in den letzten vier Saisonspielen wird das Drittligateam des SC Alstertal-Langenhorn durch die ehemalige Fischbeker Erstligaspielerin Simone Kollmann unterstützt.
"Ich freue mich sehr, dass Simone bereit ist, uns in dieser verletzungsbedingt schwierigen Situation zu helfen", freut sich SCALA1-Coach Jan Maier. "Mit ihrer großen Erfahrung und Ruhe auf dem Feld ist sie eine echte Verstärkung für den Saisonendspurt."
Statt nach einem Juniorinnen-Nationalmannschaftslehrgang einen Wechsel zu einem höherklassigen Verein anzustreben, entschied sich die geborene Ludwigshafenerin zu einem mehrjährigen USA-Aufenthalt, wo sie an der Washingtoner Georgetowen-University studierte und spielte. Zurück in Deutschland gab es noch eine Zwischenstation beim Zweitligisten Ettlingen, bevor sie vom damaligen Fischbeker Trainer Knut Rettig nach Hamburg geholt wurde. Weder Simone noch Hamburg haben das bisher bereut
Mittlerweile ist die Deutsche Senioren-Meisterschaft der sportliche Jahreshöhepunkt für Simone Kollmann, die schon mehrere Male den Meistertitel feiern konnte. "Mit Fischbek waren es vier oder fünf DM-Siege und einmal habe ich mit Lüdinghausen gewonnen. Dieses Jahr findet die DM in Dachau statt. Auch Tina Potratz und Martina Hauschild von SCALA1 sind mit dabei sowie einige Spielerinnen, die aus Erstliga-Zeiten noch gut bekannt sind wie Katrin Petzold (mittlerweile Schiweck) oder Sabine Verwilt. Ich freue mich schon sehr auf Pfingsten."
Zuvor sollen aber noch einige Punkte in der Dritten Liga gesammelt werden! "Ich habe seit langer Zeit kein Volleyballtraining mehr absolviert. Da werden die Zeiten für mich jetzt recht anstrengend", kommentiert die 47-Jährige mit trockenem Humor. "Aber ich freue mich, dass ich nach jetzt vier Trainingseinheiten immer noch wiederkommen darf."


