Mit 3:0 (25:17, 25:19, 25:17) gewannen die Häfler Volleyballer ihr Auftaktspiel im neuen Jahr gegen die SWD powervolleys Düren. Auswärts zeigte der VfB eine konzentrierte Leistung, bei der er immer dann, wenn es nötig wurde einen Gang hochschaltete und Düren damit dominierte. Als wertvollste Spieler wurden bei Friedrichshafen Kapitän und Zuspieler Simon Tischer und bei Düren Außen-Annahmespieler Matthias Pompe ausgezeichnet.

Foto: Günter Kram
Der VfB startete mit Maarten van Garderen und Baptiste Geiler über Außen-Annahme, Max Günthör und Maxi Gauna über Mitte, Diagonalangreifer Adrian Gontariu, Zuspieler Simon Tischer und Libero Jenia Grebennikov. Mit einer Berührung im Block verhalf Gontariu den powervolleys zur Führung im ersten Satz, allerdings glich Günthör mit einem schnellen Ball über Mitte aus (0:1, 1:1). Das Spiel gestaltete sich offen. Mit viel Druck bei den Aufschlägen auf beiden Seiten riskierten die Teams Aufschlagfehler (4:4), allerdings verhinderten sie - so sie erfolgreich waren - einen schnellen Spielaufbau des Gegners. Eine erste kleine Führung erspielte sich der VfB mit einem Angriff von Zuspieler Tischer und einem Block von Günthör (7:5). Nach der ersten technischen Auszeit verwandelte Gontariu den nächsten Ball (9:6), doch Düren blieb wach und agierte sicher am Netz (9:8, 13:12, 16:14). Eine kurze Ansprache von Moculescu an Günthör in der zweiten technischen Auszeit - und Günthör blockte in den folgenden Situationen mehrfach erfolgreich (20:14). Während Düren zu viele Eigenfehler produzierte, reduzierte der VfB seine und setzte sich erfolgreich ab (23:16). Mit einem Ass machte van Garderen den Satz zu (25:17).
Düren fand den bessern Start in Durchgang zwei (3:1). Friedrichshafen produzierte zu viele unnötige Fehler, hatte aber mit vier Punkten in Folge eine gute Antwort und ging mit einer knappen Führung in die Auszeit (8:7). Trotzdem Düren immer wieder einen Weg fand, den Block der Häfler zu umspielen und zu punkten (9:11, 14:13), behielt Friedrichshafen den Überblick und die Hand auf dem Spiel (16:14). Ähnlich wie im ersten Durchgang setzten sich die Häfler danach von Düren ab (18:14). Sie erhöhten wieder den Druck im Aufschlag und entschieden die wichtigen Punktbälle für sich. Erneut machte van Garderen den Satz zum 2:0 zu (25:19).
Während der Hallensprecher das Publikum noch aufforderte: "Nach drei Sätzen ist hier noch nicht Schluss!", begann Friedrichshafen kontinuierlich an seiner Führung zu arbeiten und sie nach und nach auszubauen (6:7, 10:7, 15:9). Ohne große Mühe gestalteten die Häfler das Spiel gegen die powervolleys und punkteten ein ums andere Mal (18:11, 22:16). Geiler war es, der den Matchball zum 25:17 und 3:0 verwandelte.
"Wir hatten immer das Gefühl, das können wir schaffen", sagte Mittelblocker Max Günthör , der mit 16 Punkten als heimlicher MVP seines Teams gefeiert wurde. "Es ist immer schwierig in Düren zu spielen und wir sind froh, 3:0 gewonnen zu haben", ergänzte er.
Statistik:
VfB Friedrichshafen
Aufschlag 5 Punkte, Annahme 60% (31% perfekt), Angriff 48 Punkte (60%) Block 7 Punkte
Gauna 7, van Garderen 9, Günthör 16, Tischer 2, Grebennikov L, Gontariu 17, Geiler 9, nicht eingesetzt: Reichert, Späth-Westerholt, Finger, Vogel, Zimmermann, Gergye
SWD powervolleys Düren
Aufschlag 2 Punkte, Annahme 53% (24% perfekt), Angriff 31 Punkte (39%), Block 3 Punkte
Bann L, Klein 5, Klinger 4, Prolingheuer 5, Pompe 9, Gevert 2, McGovern 1, Kocian, Marks 10, nicht eingesetzt: Barthel, Hunt
Die nächsten Termine:
Bundesliga - 14.01.2015, 20.00 Uhr: VfB Friedrichshafen - TV Ingersoll Bühl
Bundesliga - 18.01.2015, 15.00 Uhr: Berlin Recycling Volleys - VfB Friedrichshafen
Champions League - 21.01.2015, 20.25 Uhr: Posojilnica Aich/Dob - VfB Friedrichshafen