Wenn der VCO Berlin heute bei den Barock Volleys Ludwigsburg gastiert, treffen zwei Teams aufeinander, deren Saisonverlauf bislang kaum unterschiedlicher hätte ausfallen können. Während der Aufsteiger aus Ludwigsburg sich früh in der oberen Tabellenhälfte festgebissen hat, kämpft der junge Bundesstützpunkt aus Berlin weiterhin darum, Anschluss an die Konkurrenz zu finden.
Phillip Seils und seine Mannschaft wollen in Ludwigsburg punkten (Foto: Valentin Rodriguez)
Die Barock Volleys präsentieren sich in ihrer ersten Erstliga-Spielzeit bemerkenswert stabil. Eine kompakte Annahme, ein druckvoller Aufschlag und ein variabler Angriff gehören zu den Markenzeichen des Teams von Trainer Hasse Mattila. Besonders in der heimischen Halle zeigte Ludwigsburg wiederholt, dass man sich nicht mit der Rolle des Neulings zufriedengeben will.
Nach einer zuletzt wechselhaften Phase ist das Team darauf aus, vor heimischem Publikum wieder ein klares Statement zu setzen. Gegen den Tabellenletzten gilt die Favoritenrolle eindeutig den Gastgebern - und genau darin liegt für Ludwigsburg auch eine gewisse Fallhöhe.
Für die Berliner Talente ist die Partie erneut ein Härtetest. Das junge Team zahlt in dieser Saison zwar noch Lehrgeld, zeigte aber phasenweise, dass es jeden Gegner zumindest unter Druck setzen kann, wenn Aufschlag und Block stabil stehen. Auswärts in Ludwigsburg wird es vor allem darauf ankommen, mutig zu agieren und Fehlerquoten niedrig zu halten.
Die Begegnung bietet dem VCO die Gelegenheit, weiter wertvolle Erfahrung zu sammeln - und vielleicht einen Satzgewinn oder sogar mehr mitzunehmen, sofern die Annahme dem erwarteten Aufschlagdruck standhält.
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