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DVV-Pokal: Premiere für das Pokal-Derby

25.11.2025 • DVV-Pokal Autor: SVG Lüneburg 114 Ansichten

Es ist eine besondere Premiere für Volleyball-Niedersachsen: Am Mittwoch (19 Uhr/live bei Dyn) steigt mit dem Viertelfinal-Duell bei den Helios Grizzlys Giesen zum ersten Mal ein Pokal-Derby zwischen den niedersächsischen Top-Teams.

Premiere für das Pokal-Derby - Foto: SVG/Höfel

Foto: SVG/Höfel

Eine Woche, bevor LüneHünen und Grizzlys in der Liga erneut aufeinandertreffen, ist die "Wunschliste" vor dem Start in die Adventszeit klar: Ein Sieg soll her, der SVG den Weg ins Halbfinale des Zoi DVV-Pokals ebnen - und ganz nebenbei für die Halbfinal-Auslosung nach Spielende (ca. 21:45 Uhr im Youtube-Kanal "Dyn Volleyball") auch die Hoffnung auf ein Heim-Los am Leben halten.

Zuletzt durfte die SVG vor zwei Jahren in einem Pokal-Spiel in der LKH Arena ran, seitdem gab's nur Spiele in fremden Hallen. Zumindest für einen LüneHünen dürfte aber schon am Mittwoch etwas Heim-Gefühl aufkommen: Ethan Champlin spielte 2024/25 für die Grizzlys, kehrt jetzt erstmals zu einem Pflichtspiel nach Hildesheim zurück.

An die dortige Sparkassen-Arena hat das aktuelle Team durchaus positive Erinnerungen. Beim Liga-Cup im Oktober zeigten sich die LüneHünen souverän gegen Freiburg (3:1), stark gegen Friedrichshafen (3:0) sowie bravourös bei der knappen Final-Niederlage gegen Berlin (1:3).

Giesen in der Liga
in Lauerstellung

Ein Duell mit den Pokal-Gastgebern gab es in dieser Spielzeit noch nicht. Als Letzter im Liga-Cup legten die Grizzlys einen Fehlstart hin. Doch in der Liga ist der Meisterschafts-Dritte der Vorsaison wieder auf Kurs - und damit auch im Pokal eine echte Herausforderung. Aktuell ist das Team von Coach Itamar Stein den LüneHünen als Tabellendritter auf den Fersen (mit einem Spiel weniger), kommt auch im Teamranking der Liga in vielen Bereichen auf ähnliche Werte wie die SVG. Nur einmal, beim 0:3 gegen Berlin, ging Giesen als Verlierer vom Feld. Zuletzt gab's einen 3:1-Sieg in Warnemünde, davor ein Heim-3:2 gegen SVG-Bezwinger Düren. In der Quali-Runde des CEV-Cups reichte ein 3:2-Heimerfolg gegen MÁV Foxconn Szukesfehervar nicht - mit einem 3:1 im Rückspiel sicherte sich Ungarns Meister den Einzug in die Hauptrunde.

Doch das Grizzlys-Team scheint trotz der sieben Zugänge vor der Saison bereits gefestigt. Im Zuspiel hat sich offenbar Urgestein Jan Röling, Kapitän und in seiner siebten Grizzlys-Saison, durchgesetzt - Neuzugang Ilja Ivanov kam bisher noch nicht auf viel Spielzeit. Im Außenangriff hingegen hat Zugang Lars Migge sofort eingeschlagen. Der 21-Jährige, zuletzt in Frankreichs 1. Liga aktiv, ist stets einer der Top-Scorer und findet häufig clevere Lösungen.

An seiner Seite hat sich der aus Giesens 2. Mannschaft aufgerückte Yannik Ahr schnell etabliert, zeigt im Oberhaus stabile Leistungen. Das macht die Positionsrotation vor der Saison umso gelungener: JT Hatch wurde vom Außenangreifer zum Libero. Auf der neuen Position überzeugt der US-Amerikaner, liegt in der Quote der positiven/perfekten Annahmen (44,7 %) bislang aber deutlich hinter seinem SVG-Gegenüber Sho Takahashi, der im Liga-Ranking vorn steht (63,3 %). Auch Routinier Jakob Günthör zeigt sich bisher stark in Form. Der 30-jährige Mittelblocker performt wie zu Zeiten seiner Nationalteam-Einsätze, wurde zuletzt gegen Düren und Warnemünde zum MVP gewählt. Beim Spiel an der Ostsee kam er auf 18 Punkte, darunter eindrucksvolle acht Blockpunkte.

In anderen Bereichen ist die Situation noch nicht ganz eindeutig - auch wenn die Team-Performance letztlich überzeugt. So gibt es auf der Diagonalposition nach dem Abgang von Michiel Ahyi noch keine dauerhafte Nachfolge-Lösung. Inaki Ramos war bislang ebenso Teilzeit-Diagonaler wie Mateusz Borkowski. Seit der junge Israeli Mark Rura, eigentlich Außenangreifer, wieder fit ist - er hatte zum Saisonstart noch gefehlt -, spielt er als Diagonaler, überzeugt dabei ebenso wie in der vergangenen Saison.

Ein weiteres Wiedersehen neben der Rückkehr von Champlin dürfte aber vermutlich nicht auf dem Feld stattfinden: Borkowski und Takahashi kennen sich aus der gemeinsamen Zeit in Polen, schafften 2023 mit Norvid Czestochowa den Aufstieg in die PlusLiga.

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