Es ist eine Begegnung, die in Volleyball-Deutschland inzwischen für ein besonderes Knistern sorgt. Die BR Volleys, derzeit Tabellenachter, fordern am Mittwochabend (12. Nov um 19.30 Uhr) den ungeschlagenen Zweiten, die SVG Lüneburg, heraus. Das Kräftemessen der diesjährigen Playoff-Finalisten steigt vor geöffnetem Oberrang im Volleyballtempel und wird zusätzlich durch Aktionen der Berlin Recycling GmbH als "Partner des Spieltags" bereichert. Tickets sind hier erhältlich: www.br-volleys.de/tickets
"Ich glaube ehrlicherweise, der Hype um dieses Spiel kommt vor allem von außen. Für uns ist das einfach ein geiles Match gegen einen guten Gegner und darauf freuen wir uns richtig", nimmt Kapitän Ruben Schott, angesprochen auf das Topspiel des offiziell 5. Spieltags, zunächst einmal Druck vom Kessel. Tabellarisch ist das Duell gegen die unbesiegten Niedersachsen durchaus richtungsweisend für die Berliner und dennoch spürt der 8-fache Deutsche Meister Schott keine Nervosität: "Im Großen und Ganzen ist es immer noch früh in der Saison. Wir können gucken, wo wir stehen, vor allem im Vergleich zu dem Testspiel in Polen und dem Ligacup, ob und wie wir uns verbessert haben." Im Vorbereitungsspiel hatte Lüneburg die Nase vorn (2:3), in Hildesheim dann der Hauptstadtclub (3:1).
Seitdem verließ der Titelverteidiger zweimal den Court als Verlierer, während Lüneburg nur einmal in Ludwigsburg leicht strauchelte (3:2-Sieg). Den starken 3:0-Heimerfolg der "LüneHünen" gegen den VfB Friedrichshafen vor einer Woche hat Schott verfolgt und registriert, dass "Lüneburg wieder eine sehr gute Aufschlagmannschaft ist". In diesem Element sieht der Spielführer im Vergleich zur Vorsaison bei seinem Team weiter Luft nach oben, die Annahmeleistung hingegen bewertet er über weite Strecken positiv. "Lüneburg spielt fast schon traditionell gut Block-Feldabwehr. Da muss man geduldig bleiben und die Basics gut machen." Diese einfachen Dinge hat die SVG in der letzten Saison phasenweise besser umgesetzt, als man den Berlinern die einzige Hauptrundenniederlage und das Aus in der CEV Champions League zufügte. Im Playoff-Finale allerdings ließ der Rekordmeister den Hansestädtern keine Sekunde Luft zum Atmen. Viel ist nicht mehr übrig von der Mannschaft, die den BR Volleys in insgesamt neun Partien 2024/25 die Stirn bot. Aber auf dem Transfermarkt hat die sportliche Leitung wieder ein gutes Händchen bewiesen. Ethan Champlin, im Sommer Stammspieler beim Team USA, oder Daniel Gruveaus, bester Annahmespieler der letzten Bundesligasaison, zählen zu den Toptransfers.
Trotz der Qualität des Gegners schaut Außenangreifer Schott lieber auf seine Farben: "Wir wollen in unserem Prozess vorankommen, zu unserem Spiel finden und Selbstvertrauen tanken - für die ganz wichtigen Aufgaben, die in der ersten Saisonhälfte noch im Pokal und in der Champions League auf uns warten. Dazu braucht es Duelle mit solch starken Gegnern und natürlich unsere Fans. Wir wollen gemeinsam richtig Energie auf die Platte bringen!" Dafür kehren auch Fedor Ivanov und Nehemiah Mote, zuletzt krank bzw. angeschlagen, zurück in den Kader des Meisters, der sein Heimpublikum am Mittwochabend mitreißen will.
"Partner des Spieltags"
Neben einem Quiz, das mit Recycling-Mythen aufräumt, hat Titelsponsor Berlin Recycling an diesem Tag die "Mach's Jut Kiste" im Gepäck. Fans können kleinere Gegenstände mit zur Max-Schmeling-Halle bringen, die andere Menschen noch brauchen können oder korrekterweise auf dem Recyclinghof entsorgt werden müssten. Eine Liste der in Frage kommenden Gegenstände gibt es auf der Homepage von Berlin Recycling: Weitere Infos
VOLLEY MAX
Das Spieltagsmagazin VOLLEY MAX liegt kostenlos an den Fanclubständen sowie am Fanshop aus und ist hier digital verfügbar: www.br-volleys.de/volleymax
CHAMPIONS 2025
Die Stadt Berlin wählt noch bis Dienstagabend (11. Nov) ihre Sportler*innen des Jahres. Hier kann für die BR Volleys, Joel Banks und SCC-Sitzvolleyballer Tim Linke abgestimmt werden: https://wahl.champions-berlin.de/
Autogrammstunde
Zur Autogrammstunde ist nach dem Spiel #9 Nolan Flexen am Fanshop.
Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden auf der Plattform Dyn übertragen: www.dyn.sport


