Am Sonntagnachmittag, 16 Uhr, empfängt Schwarz-Weiß Erfurt mit Allianz MTV Stuttgart eines der sportlichen Schwergewichte der Liga zum dritten Heimspiel der Saison. Der Sonntagnachmittag ist eigentlich eher die Zeit für ein Kaffeekränzchen, aber Schwarz-Weiß Erfurt macht an diesem Wochenende eine Ausnahme. Statt Couch und Gemütlichkeit gibt es erstklassigen Sport.
die SWE-Damen wollen auch gegen Stuttgart viele Punkte bejubeln (Foto: Sebastian Dühring)
Am Sonntagnachmittag, 16 Uhr, empfängt Schwarz-Weiß Erfurt mit Allianz MTV Stuttgart eines der sportlichen Schwergewichte der Liga zum dritten Heimspiel der Saison.
Der Sonntagnachmittag ist eigentlich eher die Zeit für ein Kaffeekränzchen, aber Schwarz-Weiß Erfurt macht an diesem Wochenende eine Ausnahme. Statt Couch und Gemütlichkeit gibt es erstklassigen Sport. Und mit dem Ex-Meister und dem erfolgreichsten Team des Jahrzehntes im deutschen Damen-Volleyball kommt echte spielerische Qualität in die Thüringer Landeshauptstadt. Mit blütenweißer Weste reisen die Schützlinge von Konstantin Bitter an dessen ehemalige Wirkungsstätte - 4 Siege, viermal 3:0.
Mit Borken, Aachen und Hamburg waren darunter drei nicht zu den Topteams gehörende Vereine, die der MTV auch mit jungen Spielerinnen auf dem Spielfeld letztendlich souverän besiegte. Am Mittwoch folgte dann in momentan bestmöglicher Besetzung ein durchaus überraschendes 3:0 gegen Dresden. Wobei die Deutlichkeit der ersten beiden Durchgänge (25:15, 25:18) überraschte. "Ja, das war ein gutes Spiel von uns, aber wir sind erst am Beginn der Saison. Wichtig ist, dass wir bei uns bleiben, den Fokus behalten und auch noch im Februar solche Leistungen abrufen", tritt "Konsti" nach Dresden und vor Erfurt wieder auf die Euphoriebremse. Den kommenden Gegner, den er nicht nur wegen seiner Vergangenheit stets im Auge hat, schätzt er als verstärkt im Vergleich zum Vorjahr ein und mahnt seine Mannschaft zur Vorsicht und Konzentration. "Wir haben die Favoritenrolle inne, nehmen diese auch an und wollen ihr gerecht werden. Aber das wird gegen Erfurt kein Selbstläufer." Das Spiel von Schwarz-Weiß in Wiesbaden hat er ebenfalls verfolgt. Dass sein Ex-Team einen Sieg knapp verpasste, sieht er als völlig normal, als typischen Lernprozess einer jungen, weitestgehend auf diesem Niveau unerfahrenen Mannschaft an.
Auf Erfurter Seite hofft man auf den Rückenwind, den die bisherigen Leistungen geben sollten. Mit diesem im Rücken, will man es dem Favoriten in eigener Halle so schwer wie möglich machen und den eigenen Fans beste Unterhaltung bieten.


