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Bundesligen: Glatter Fehlstart für die BR Volleys

22.10.2025 • Bundesligen Autor: cb, SCC Berlin e.V. 197 Ansichten

Erstmals seit sieben Jahren haben die BR Volleys ihren Bundesliga-Heimauftakt in den Sand gesetzt. Vor 6.078 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle zeigten sich die Hauptstädter zum Saisonstart deutlich zu fehleranfällig und mussten dem besseren VfB Friedrichshafen mit 0:3 (18:25, 21:25, 32:34) den Vortritt lassen. Eine Reaktion auf die klare Pleite können Ruben Schott & Co schon am Freitag (24. Okt um 19.00 Uhr) beim nächsten schweren Spiel auswärts in Düren zeigen.

Glatter Fehlstart für die BR Volleys - Foto:  Lenny Gora

Simon Kohn verdiente sich auswärts die MVP-Medaille. (Foto: Lenny Gora)

Nach einem erfolgreichen Ligacup und ordentlichen Leistungen in den Testspielen gingen die BR Volleys durchaus mit einem guten Gefühl in das erste Match der Saison vor ihrem Publikum. Mehr als 6.000 Zuschauer waren bereit für einen spannenden Volleyballabend. Doch so richtig Nervenkitzel sollte erst am Ende des dritten Satzes aufkommen. Bis dahin zeigte das BR Volleys Team zu wenig Energie und konnte den Funken vom Spielfeld nicht auf die Ränge übertragen.

Ruben Schott, Moritz Reichert, Jake Hanes, Fedor Ivanov, Matthew Knigge, Florian Krage-Brewitz und Libero Kyle Dagostino starteten für den Deutschen Meister. Wie schon beim Ligacup trat das Team vom Bodensee ohne etatmäßigen Ersatzmann im Außenangriff an und so mussten Tim Peter und Simon Kohn entsprechend schultern. Das gelang dem deutschen Duo und dazu packte der Block der Gäste in der Anfangsphase gleich zweimal krachend zu (Maciel zum 2:3 und Kohn zum 7:8). Die BR Volleys kämpften mit ihrem Spiel und auf beiden Seiten war, insbesondere im Aufschlag, noch reichlich Luft nach oben (15:15). Aber Peter war es unter anderem, der Friedrichshafen wichtige Breakpunkte sicherte (18:21). So sollte Zuspieler Batak die Aufschlaglinie bis zum Satzende nicht mehr verlassen, weil vor allem Jake Hanes im Angriff Probleme hatte (18:25).

Mit einem Ass (4:2) pushte Hanes dann zu Beginn des zweiten Durchgangs sowohl sich als auch seine Mannschaft. Dazu war Krage-Brewitz im Angriff zweimal zur Stelle (6:4). Doch insgesamt fanden die Berliner in der Feldabwehr einfach keinen Zugriff (10:10, 14:14). Nachdem Peter ein Ass schlug und Kunstmann Knigge per Block stoppte, nahm Joel Banks personelle Veränderungen vor (17:19). Nehemiah Mote und Nolan Flexen kamen ins Spiel und der neue US-Amerikaner zeigte bei seinem ersten Angriff und Aufschlag sichtbar Nervosität (20:22). Erneut stand Batak an der Linie, als der VfB bei seinem nächsten Satzball sofort wieder zupackte. Hobus stellte auf 0:2 (21:25). Mit etwas Verzögerung sorgten die Einwechselspieler dann doch für neue Energie. Flexen servierte ein starkes Ass die Linie herunter und Mote ließ den Block folgen (10:8). So waren die BR Volleys, bei denen in der Zwischenzeit Simon Plaskie auch Reichert ersetzte, zumindest zurück im Spiel (19:17). Doch auch in der Satzverlängerung fehlte schließlich der Punch (24:22, 24:24). Vier Satzbälle ließ man aus, bis Friedrichshafen das Heft des Handels in die Hand nahm. Eine der vielen Unstimmigkeiten im Berliner Spiel sorgte beim siebten Matchball der Gäste für den letzten Punkt dieses Auftaktspiels und stand bezeichnend für den gebrauchten Abend der Hausherren (32:34).

Neben den drei Zählern nahm Simon Kohn die MVP-Medaille mit aus dem Volleyballtempel, während die Berliner die erste nationale Heimniederlage seit anderthalb Jahren einstecken mussten. Mit diesem satten Fehlstart im Rucksack reisen die Männer in Orange nun am Freitag nach Düren, wo es im Klassiker gegen die Powervolleys wahrscheinlich nicht einfacher wird.

Stimmen zum Spiel
Ruben Schott: "Unser Aufschlagspiel war off. Wir konnten gar keinen Druck entfachen. Friedrichshafen hatte beinahe permanent gute Annahme. Dann wird es natürlich schwer. Es hat noch in der Abstimmung gehapert und wir haben im Angriff keine Lösungen gefunden. Unsere Defense war leider auch ganz schwach und Friedrichshafen hat es gut gemacht. Deshalb Glückwunsch an den VfB. Wenn es nicht läuft, ist es schwer Energie auf das Feld zu bekommen. Man kann das übertrieben pushen, aber das ist dann nichts Natürliches. Es kam von uns auf dem Spielfeld zu wenig, um die Halle anzuzünden."

Nehemiah Mote: "Wir sind ein Team, das einen hohen Anspruch an sich selbst hat, aber dem konnten wir heute absolut nicht gerecht werden. Ich habe keine richtige Erklärung parat und möchte auch keine Ausreden suchen. Das war einfach zu wenig heute. Wichtig ist, dass wir uns bewusst machen: Die Straße ist lang. Wir müssen regenerieren und zurück aufs Pferd."

BR Volleys Formation
Moritz Reichert + Ruben Schott (AA), Matthew Knigge + Florian Krage-Brewitz (MB), Fedor Ivanov (Z), Jake Hanes (D) und Kyle Dagostino (L) | Eingewechselt: Nolan Flexen, Nehemiah Mote, Simon Plaskie

Bestwerte
Hanes 19 Punkte | Krage-Brewitz 6 Punkte, 86 % Angriffsquote | Mote 2 Blocks

Nächste Spiele:
24. Oktober | 19.00 Uhr | Arena Kreis Düren | vs. SWD powervolleys Düren
29. Oktober | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle | vs. SV Warnemünde

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