Für das kommende Auftaktspiel des VfB Suhl LOTTO Thüringen am Sonntag beim Aufsteiger Skurios Volleys Borken sind die Rollen klar verteilt.
Trainingslager Zypern (Foto: Stephan Roßteuscher)
Die Suhlerinnen starten in ihre nunmehr 23. Bundesligasaison in Folge und sind, auf Grund ihre Erfolge in den letzten Jahren und des dritten Platzes in der Vorsaison, klarer Favorit bei der Bundesligapremiere der Gastgeberinnen im westlichen Münsterland, nahe der holländischen Grenze. Das über 43.000 Einwohner zählende Städtchen in Nordrhein-Westfalen feiert Bundesliga-Premiere und kann auf eine erfolgreiche, kontinuierliche Volleyball-Nachwuchsarbeit sowie mehrere Titelerfolge in der zweiten Damen-Bundesliga verweisen. Der Borkener Bundesligaaufstieg war letztlich eine logische Entwicklung für den aufstrebenden Verein. Zwei der ehemaligen Borkener Spielerinnen, wie Anika Brinkmann und Yina Liu, trugen in der Vergangenheit sogar das VfB-Trikot. Nun können sich die Gastgeberinnen erstmals auf der höchsten sportlichen Bühne des Frauen-Bundesliga-Volleyballs beweisen und dementsprechend euphorisch dürfte auch die Stimmung in der rund 1.000 Zuschauer fassenden Mergelsberg-Sporthalle zum Auftaktspiel sein. Für die Suhler Wölfinnen um Mannschaftskapitänin Roosa Laakkonen gilt es, den Schwung aus der überaus erfolgreichen Testspielserie der Saisonvorbereitung mit in den Ligastart zu übernehmen. Ein erfolgreicher VfB-Auftakt zu Beginn einer anspruchsvollen Saison mit Bundesliga, DVV-Pokal und europäischem CEV-Cup ist also nicht nur wünschenswert sondern Pflicht zugleich, will man seinen hoffnungsvollen Ambitionen gerecht werden.
