Der Startschuss in die neue Saison der 1. Bundesliga Frauen fällt mit einem echten Highlight: Am Samstag, den 4. Oktober 2025, trifft in der Margon Arena Dresden der DVV-Pokalsieger Dresdner SC auf den amtierenden Deutschen Meister SSC Palmberg Schwerin. Fans dürfen sich auf spektakuläre Volleyball-Atmosphäre, ein japanisches Ausnahmetalent und ein Duell zweier Top-Teams mit zahlreichen Nationalspielerinnen freuen.
Zwei Schwergewichte des deutschen Volleyballs
Im Kampf um den ersten Titel der neuen Spielzeit stehen sich dabei zwei absolute Top-Mannschaften gegenüber, die sich bereits in der vergangenen Playoff-Finalserie nichts schenkten. Beide Clubs treten mit jeder Menge Supercup-Erfahrung und hochklassig besetzten Teams an.
Der gastgebende Dresdner SC bringt zu seiner fünften Supercup-Teilnahme mit gleich zehn National- und Jugendnationalspielerinnen ein beeindruckend bestücktes Team aufs Feld. Neben sechs deutschen Auswahlspielerinnen - darunter Patricia Nestler und Teresa Ziegenbalg - verstärken mit Marta Levinska (Lettland) und Lorena Lorber Fijok (Slowenien) zwei wichtige Leistungsträgerinnen der vergangenen Saison den Kader. Der DSC, der bereits bei der Premiere des Supercups auf dem Feld stand, konnte in seinen bisherigen vier Versuchen nur 2021 die Trophäe mit nach Hause nehmen - nach einem Sieg gegen den SSC Palmberg Schwerin.
Die Mecklenburgerinnen sind ebenfalls Supercup-Veteraninnen und Rekordsiegerinnen des Wettbewerbs. Mit elf Nationalspielerinnen, darunter Anne Hölzig und Leana Grozer aus Deutschland sowie gleich sechs Niederländerinnen, reist der SSC Palmberg Schwerin inklusive einer beeindruckenden Bilanz nach Dresden: Als Rekordteilnehmer mit nunmehr acht Teilnahmen und ebenso als Rekordchampion. Bereits vier Titelerfolge konnten die Schwerinerinnen beim jährlichen Saisonauftakt verbuchen, alle in Serie zwischen 2017 und 2020.
Japanisches Supertalent im Blickpunkt
Neben dem Kampf um den Cup steht am kommenden Samstag auch ein japanisches Ausnahmetalent im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die erst 19-jährige Miku Akimoto, die für ein Jahr vom japanischen Club Victorina Himeji an den DSC ausgeliehen ist, wird beim WT Energiesysteme Supercup 2025 vor bis zu 3.000 Fans in der Margon Arena ihre Pflichtspielpremiere feiern. Die 1,85 Meter große Außenangreiferin hinterließ mit der japanischen Nationalmannschaft nicht nur in der Volleyball Nations League Eindruck, sondern zog mit ihrem Team bei der WM in Thailand ins Halbfinale ein und musste sich erst dort der Türkei geschlagen geben. Akimoto, die bereits mit 16 Jahren bei der U19-Weltmeisterschaft 2023 als beste Scorerin auf der Diagonalposition für Wirbel sorgte, bekam das Talent sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Mutter Ai Akimoto, die sie in den ersten zwei Monaten zur Eingewöhnung in Dresden begleitet, war selbst Nationalspielerin und konnte 2012 in London mit Japan die Bronzemedaille gewinnen. Auch ihr Vater war als Spieler und später Trainer aktiv. Der erste Auftritt einer Japanerin im Dresdner Trikot wird auch von ihren Fans mit Spannung erwartet.
Ein ostdeutsches Duell mit Geschichte
Der Supercup blickt mittlerweile auf eine spannende Geschichte zurück. Seit 2016 eröffnet er traditionell die Saison, seit 2020 richtet der jeweilige Pokalsieger das Event aus. Der imposante Pokal, 45 Zentimeter hoch und 3.650 Gramm schwer, wurde bislang nur zu 55 Prozent vom Deutschen Meister gewonnen. Besonders brisant: In den bisherigen drei Supercup-Duellen zwischen Dresden und Schwerin führt der SSC mit 2:1. Das bislang einzige Match über volle fünf Sätze des gesamten Wettbewerbs gab es 2021 - mit dem besseren Ende für den DSC. Für beide Teams geht es also nicht nur um die Standortbestimmung in der neuen Saison, sondern auch um ein Ausrufezeichen im Prestige-Duell.
Live dabei - in der Arena, im Stream und im TV
Tickets für den WT Energiesysteme Supercup 2025 gibt es hier. Wer nicht in der Dresdner Margon Arena dabei sein kann, hat die Möglichkeit, das Event auch vor den Bildschirmen live zu verfolgen - bei Dyn im Livestream auf der OTT-Plattform oder im Free-TV auf SPORT1. Anpfiff für das Duell zweier der erfolgreichsten Clubs im deutschen Frauen-Volleyball ist um 17:15 Uhr.
