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Hart erkämpfter Sieg gegen Wiesbaden

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Bundesligen: Hart erkämpfter Sieg gegen Wiesbaden

15.12.2024 • Bundesligen Autor: DSCVOLLEY, Dresdner SC 1898 e.V. 111 Ansichten

Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Am Ende aber haben die DSCVOLLEYs ihre Erfolgsserie in der Bundesliga fortgesetzt und im letzten Spiel vor Weihnachten vor einer stimmungsvollen Kulisse mit 2773 Zuschauern den VC Wiesbaden mit 3:1 3:1 (25:23, 26:24, 19:25, 25:16) bezwungen.

Hart erkämpfter Sieg gegen Wiesbaden - Foto:  Daniel Madlung

Foto: Daniel Madlung

Damit verteidigte das Team von Alexander Waibl die Tabellenführung und zudem war es eine gelungene Generalprobe vor dem Pokals-Halbfinale am kommenden Mittwoch beim SC Potsdam.

"Es war ein echt schwieriges Spiel, wir mussten alles reinlegen. Wiesbaden hat sehr, sehr gut aufgeschlagen und wie immer sehr stark in der Abwehr gespielt. Wichtig ist, dass wir in der Bundesliga unsere Position gewahrt haben. Am Mittwoch in Potsdam wird das eine viel schwerere Aufgabe", erklärte Alexander Waibl.

Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Marta Levinska geehrt, die mit 24 Punkten erneut erfolgreichste Scorerin war, Silber ging an VCW-Diagonalangreiferin Celine Jebens. Beim DSC punkteten zudem Nathalie Lemmens und Lorena Lorber Fijok zweistellig (je 12). 

 

Alexander Waibl startete mit seiner bekannten Stammformation, lediglich auf der Annahme-Außen-Position kam diesmal Julie Lengweiler für Victoria Demidova von Beginn an zum Einsatz.

Beide Teams lieferten sich von Beginn an einen harten Schlagabtausch mit zahlreichen langen und auch "wilden" Rallyes. Als anfangs beim DSC die Annahme wackelte, konnten sich die Gäste zunächst auf 8:5 absetzen. Alexander Waibl reagierte und bat seine Mannschaft zur ersten taktischen Auszeit. Doch Wiesbaden blieb weiter am Drücker. Als VCW-Diagonalangreiferin Celine Jebens einen langen, spektakulären Ballwechsel mit einem Punkt für die Gäste beendete und anschließend ein Ass hinterherschickte, führten die Hessinnen mit 11:7. Doch die DSCVOLLEYs bissen sich mit einem Ass von Emma Clothier und starken Angriffen von Marta Levinska heran und mit dem fünften Punkt von Levinska war der 14:14-Ausgleich hergestellt. Doch der VCW spielte weiter sehr kompakt, schlug druckvoll auf und agierte sehr stabil in der Abwehr, konnte sich erneut einen Drei-Punkte-Vorsprung (20:17) erarbeiten. Als Sarah Straube kurz darauf einen Ball ins gegnerische Feld zurückbeförderte und kurz darauf Emma Clothier erneut ein Ass gelang, war der Ausgleich perfekt. Nun ging es im "Gleichschritt" weiter bis zum 23:23. Ein schöner Angriff von Marta Levinska brachte den ersten Satzball, den Lorena Lorber Fijok mit einem Ass postwendend nutzte.

Doch die Gäste ließen sich vom knappen Satzverlust nicht beeindrucken. Sie schlugen weiter druckvoll auf, hatten fast an jedem ball eine Hand. Dagegen wackelte bei den Dresdnerinnen wieder ein wenig die Annahme. So nahm Alexander Waibl schon beim 4:6 seine erste Auszeit, reagierte beim 6:9 mit einem Wechsel - Victoria Demidova kam für Julie Lengweiler ins Spiel und erzielte gleich ihren ersten Punkt. Doch nach einem Missverständnis beim DSC und einer starken Aufgabe von Jonna Wasserfaller musste Waibl beim 7:11-Rückstand seine zweite Auszeit nehmen. Beim 7:12 zog er seinen Doppelwechsel, Larissa Winter und Eva Zatkovic brachten neue Energie. Nun kämpften sich die Gastgeberinnen mit der Unterstützung von den Rängen auf 11:13 heran. Anschließend kamen Sarah Straube und Marta Levinska zurück aufs Feld. Doch das Auf und Ab setzte sich fort. Wieder konnte Wiesbaden sich durch Celine Jebens und Greta Kiss einen Vier-Punkte-Vorsprung verschaffen. Aber die Antwort des DSC folgte auf dem Fuß, auch Marta Levinska und Emma Clothier mit einem schönen Einbeiner nutzten ihre Chancen im Angriff. Beim 16:17 aus Sicht des DSC nahm Gäste-Coach Benedikt Frank sein Team zum Gespräch. In der Crunchtime lieferten sich beide Teams einen harten Fight um jeden Punkt. Ein Aufschlagfehler von Jebens sorgte für den ersten Satzball des DSC, den Greta Kiss abwehrte und zum 24:24 ausglich. Doch Victoria Demidova holte die nächste Chance heraus. Und wieder war es Lorena Fijok, die den "Sack zuband".

Der Tabellensechste aus Hessen gab aber das Spiel noch längst nicht verloren. Die Gäste stemmten sich dem DSC entgegen, erkämpften sich erneut einen Fünf-Punkte-Vorsprung (14:9), zwangen Alexander Waibl zu einer Auszeit und wenig später zum Doppelwechsel, den er aber nach einigen Punkten zurücknahm. Zwar kamen in der Folgezeit die Dresdnerinnen auf 17:19 heran, aber diesmal ließ sich der VCW den Satzgewinn nicht nehmen. Rachel Gomez nutzte die erste Chance mit einem Ass.

Alexander Waibl fand in der Satzpause wohl die richtigen Worte. Mit Beginn des vierten Aktes legten seine Schützlinge nun eine Schippe drauf, gingen sofort mit zwei Punkten in Führung, die sie kontinuierlich ausbauten. Auch wenn sich die Gäste nach Kräften wehrten, zogen die DSCVOLLEYs nun ihr Spiel konsequent durch und die glänzend aufgelegte Marta Levinska verwandelte nach 105 Minuten den ersten Matchball zum Sieg. Riesiger Jubel in der Margon Arena. Nach einer Ansprache von Vorstandschef Hubert Körner sangen beide Teams und die zahlreichen Fans in der Halle noch einige Weihnachtslieder, bevor es dann zur kleinen Weihnachtsfeier in den VIP-Raum ging.

 

 

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