C Potsdam trifft am Samstag (ab 18.00 Uhr live auf Dyn) in der Hauptrunde der Volleyball Bundesliga auf den SSC Palmberg Schwerin. Die erste Partie - am 23. Oktober - hat das Team von Cheftrainer Riccardo Boieri mit 0:3 verloren. Dennoch war der SCP-Coach damals nach der Partie in der MBS Arena nicht unzufrieden.
Wird SCP-Chefcoach Riccardo Boieri am Samstag auf häufiger wechseln? (Foto: Gerhard Pohl)
Denn die Volleyballerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern gehören als deutscher Rekordmeister eigentlich in jeder Saison zu den Favoriten auf den Titel. Bisher belegt Schwerin Rang drei in der Tabelle. Potsdam ist vor Begegnung in der Palmberg Arena Vierter.
"Damals war die Saison noch sehr jung", erinnert sich Boieri an die erste Partie. "Schwerins Stärken liegen im Angriff. Sie haben mit Karla Antunovic eine gute Zuspielerin, die wir ja ursprünglich neben Jenna Ewert zu uns holen wollten. Außerdem haben sie mit Elles Dambrink eine der besten Diagonalangreiferinnen Europas und mit Jayelin Keene eine der besten Mittelblockerin der Liga." Trotzdem sei die Lage alles andere als hoffnungslos. Boieri: "Zwar ist Schwerin einer der Titelanwärter, aber wir haben inzwischen großes Vertrauen in unsere Stärken."
Ähnlich sieht das Zuspielerin Andrea Tisma, die vor der Partie gegen den zwölffachen Deutschen Meister durchaus Optimismus versprüht. "Wir haben die erste Partie gegen Schwerin mit 0:3 verloren", so die 21-Jährige. "Ich würde aber sagen, sie hatten in dem Spiel häufig das Spielglück auf ihrer Seite, sodass das Ergebnis klarer ausfiel als es das Geschehen auf dem Spielfeld hergab. Aber deshalb sind sie nicht zwingend das bessere Team. Wir haben uns in den letzten Wochen sehr verbessert. Deshalb sind meine persönlichen Erwartungen groß. Ich halte einen Sieg in Schwerin für möglich."
Natürlich ist der SC Potsdam dennoch eher der Underdog. Dass das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs nicht unterschätzt werden sollte, zeigen die aktuellen Ergebnisse. Immerhin holte das Team - genau wie Schwerin - in den bisherigen neun Hauptrunden-Begegnungen sieben Siege. In der Hauptrunde musste sich der SCP neben dem SSC Palmberg lediglich dem Dresdner SC beugen. Die von Felix Koslowski trainierten Schwerinnerinnen kassierten in Stuttgart und zu Hause gegen Dresden jeweils 2:3-Niederlagen.
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