Im ersten Heimspiel der neuen Saison empfängt Schwarz-Weiß Erfurt am Mittwochabend, 19 Uhr, den Dresdner SC zum mitteldeutschen Derby.
Gemeinsam gegen den DSC (Foto: Jens Körner)
Es ist nach dem Meister am Wochenende die nächste schwere Aufgabe.
Viel Zeit blieb den Erfurterinnen nicht, sich über die klare Niederlage in Stuttgart Gedanken zu machen. Denn mit dem Dresdner SC wartet am Mittwoch in eigener Halle bereits das nächste sportliche Schwergewicht auf der anderen Netzseite. Oder wie Trainer Mateusz Zarczynski sagt: "Ein Top-drei-Team." Die Gäste aus Sachsen sind mit einem schwer erkämpften, aber verdienten 3:1-Heimsieg gegen Aachen in die Saison gestartet. Und nicht nur deshalb kommt der DSC, der sich personell stark verändert und in dieser Saison ungewohnt international besetzt präsentiert, als klarer Favorit nach Thüringen. Dresden zählt stets zu den Anwärtern auf mindestens das Erreichen des Halbfinals in der Bundesliga und auch im Pokal ist mit ihnen zu rechnen.
Auf Gastgeberseite gilt es dagegen, im ersten Spiel vor eigenem Publikum einiges besser zu machen. "Wir müssen so in die Partie gehen wie in Stuttgart. Dürfen uns dabei aber nicht durch eine Fehlentscheidung wie am Samstag aus dem Konzept bringen lassen", sieht Kapitänin Lara Darowski einen Ansatzpunkt zu einer Leistungssteigerung ihrer Mannschaft. Auch ihr Coach weiß, wo der Hebel im Training anzusetzen ist, verweist allerdings auf die wenige Zeit bis zum Mittwoch: "Wir arbeiten an ein paar Stellen, können aber in der Kürze bis zum Dresden-Spiel nicht alles intensiv bearbeiten", muss Mateusz Zarczynski auch in die Belastungssteuerung denken. Bereits vor Saisonbeginn verglich er die Leistungsentwicklung mit einem Marathon und bat um Geduld.
Er und seine Spielführerin hoffen, dass ihnen der lautstarke Rückhalt der eigenen Fans im ersten Heimspiel hilft, um ein ansehnliches Spiel abzuliefern. Hallenöffnung ist 18 Uhr. (StS, Fotos: Jens Körner)