Der Block der Stuttgarterinnen, begünstigt durch ihre körperliche Überlegenheit, erwies sich als schwer zu durchdringen. Karlsruhe hatte zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und musste sich an das hohe Niveau des Gegners anpassen. Trotz der harten Gegenwehr gelang es dem Team, sich in den folgenden Sätzen zu steigern.
Glückliche Gesichter (Foto: Stefan Mayer)
Im zweiten Satz kämpften sich die Beiertheimerinnen zurück und konnten das Spiel auf Augenhöhe gestalten. In einer spannenden Schlussphase stand es 24:24, als Vanessa Petri einen entscheidenden Punkt über den Block der Gegnerinnen erzielte. Direkt im Anschluss machte Lotta Slabon mit einem weiteren erfolgreichen Block-out den Sack zu und sicherte den 26:24-Satzgewinn.
Im dritten Durchgang lief dann fast alles perfekt für Karlsruhe. Die Annahme und das Zuspiel harmonierten hervorragend, was sich positiv auf den Spielaufbau auswirkte. Lili Palenzcat konnte mit ihren Angriffen dominieren, war nicht zu stoppen und stellte die gegnerische Abwehr vor Schwierigkeiten. Man merkte den Beiertheimer Spielerinnen deutlich an, dass sie das Spiel nun fest in der Hand hatten und den Siegeswillen nicht mehr ablegen wollten. Mit einer stabilen Teamleistung wurde dieser Satz souverän gewonnen.
Der vierte Satz war dann eine klare Angelegenheit. Dank starker Aufschläge und einer konstanten Druckausübung auf den Gegner konnte sich Karlsruhe schnell absetzen. Stuttgart fand kein Mittel gegen die solide Spielweise und unterlag mit deutlichem 25:14. Damit war der Sieg besiegelt, und Karlsruhe sicherte sich verdient die vollen sechs Punkte an diesem Wochenende.
Besonders hervorgetan hat sich Nadine Himmelhahn, die durch ihre herausragende Annahme- und Abwehrleistungen zur wertvollsten Spielerin (MVP) des Spiels gekürt wurde.
Mit diesem Sieg bestätigt das Team aus Karlsruhe seine starke Form und bleibt weiter auf Kurs in der 2. Bundesliga Süd.