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Bundesligen: Platz eins gesichert

10.03.2024 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 344 Ansichten

Die Berlin Recycling Volleys gehen von der Poleposition in die Playoffs 2024. Dank eines 3:0-Erfolgs (25:20, 25:23, 25:23) bei den SWD powervolleys Düren haben die Hauptstädter ihre Tabellenführung nach 22 Hauptrunden-Spielen verteidigt. Mit 20 Siegen und 58 Punkten beendet die Mannschaft von Headcoach Joel Banks somit die Normalrunde und trifft im Playoff-Viertelfinale nun auf die Baden Volleys SSC Karlsruhe. Der Playoff-Auftakt steigt am Sonntag (17. Mrz um 16.00 Uhr) im Berliner Volleyballtempel.

Platz eins gesichert - Foto: Florian Zons

Foto: Florian Zons

Nachdem Verfolger Giesen am Freitagabend mit 3:0 gegen die SVG Lüneburg gewann, spürten die BR Volleys noch einmal Druck beim Auswärtsspiel in Düren. Zwei Sätze mussten im Rheinland her, um Platz eins abzusichern. Gewohnt emotionale und kampfstarke Powervolleys machten es den Hauptstädtern vor starker Kulisse von Beginn an schwer. Nehemiah Mote ersetzte in der Startformation den kranken Timo Tammemma. Neben dem Australier standen Johannes Tille, Tobias Krick, Ruben Schott, Timothée Carle, Marek Sotola und Satoshi Tsuiki auf der Platte. Das Match wog sofort hin und her (8:8), bis Tim Carle mit seiner Aufschlagserie die Richtung vorgab (18:14). Schott legte in der Schlussphase noch ein Ass nach und ein Angriffsfehler der Hausherren sicherte dem Deutschen Meister den ersten Satz.

Im zweiten Durchgang konnten sich die Berliner vor 2.200 Zuschauern früh eine Führung erarbeiten. Dabei wurde Tobi Krick immer auffälliger. Der Nationalspieler war bei seinem Ass zum 10:7 mit der Netzkante im Bunde und jagte den Ball auch im Angriff zum 16:13 ins Dürener Feld. Einwechseljoker Wegner sorgte mit seinem Aufschlag wieder für Spannung (18:17) und Kopf an Kopf ging es in die Crunchtime (21:21). Wieder war es Krick, der mit seinem entscheidenden Breakpunkt die Berliner Bank und die mitgereisten Fans von den Sitzen riss (24:22). Anschließend verwertete Sotola den zweiten Satzball und mit dem sicheren Punktgewinn war den BR Volleys der erste Rang nicht mehr zu nehmen.

Entsprechend gelöst war die Stimmung auf Berliner Seite, doch die Begegnung war weiter hochintensiv. Kotsakis und Gevert hielten Düren im Spiel, während bei den Männern in Schwarz Carle fleißig punktete. Auch das Spiel über die Schnellangreifer Mote und Krick lief flüssig, dennoch spitzte sich Satz drei erneut spannend zu (4:4, 8:8, 18:16). Gevert heizte die Stimmung in der Arena Kreis Düren noch einmal an und punktete zweimal in Folge zum Start in die nächste Crunchtime (20:22). Dann kam Daniel Malescha für Sotola ins Match und Kapitän Schott drehte mit einem kurzen Ass das Geschehen (23:22). Mit seinem 13. Punkt beendete Tim Carle das Spiel und damit die Hauptrunde (25:23). Zum MVP kürten die Zuschauer Tobias Krick, der acht Punkte beisteuerte.

Da Dachau daheim nach 1:0-Satzführung den Court gegen Friedrichshafen nicht als Sieger verließ (1:3), konnten die Bayern die Baden Volleys aus Karlsruhe nicht mehr von Platz acht verdrängen. Somit geht es für die Berliner im Viertelfinale, das im Modus "best of three" ausgetragen wird, gegen den Aufsteiger aus Baden-Württemberg. Zunächst gibt Joel Banks seiner Mannschaft aber drei Tage frei, um die Strapazen der letzten Wochen aus den Gliedern zu schütteln und ausgeruht in die Endphase der Saison zu gehen.

Stimmen zum Spiel
Tobias Krick: "Düren hat viel Druck im Aufschlag erzeugt, speziell im dritten Satz. Wir mussten kämpfen, haben das gut gemacht und am Ende auch trotz der knappen Satzausgänge souverän durchgezogen. Jetzt haben wir drei Tage frei, um vor den Playoffs noch einmal abzuschalten. Dann gehen wir mit vollem Fokus in die Spiele gegen Karlsruhe."

Joel Banks: "Wir sind sehr glücklich, die Hauptrunde auf Platz eins abgeschlossen zu haben. Wir waren über die 22 Spiele die beste Mannschaft und haben das heute hier in Düren in Beton gegossen. Es war eine schöne Atmosphäre in der Arena und die Zuschauer haben viele lange Rallys gesehen. Wir hatten einige kränkelnde Spieler und haben es trotzdem gemanagt. Wir haben das Spiel mit unserer Block-Abwehr kontrolliert und wenig Fehler gemacht."

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Nehemiah Mote + Tobias Krick (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Cody Kessel, Leon Dervisaj, Daniel Malescha

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