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Bundesligen: Bloß kein Ligakater nach der Galanacht

25.02.2024 • Bundesligen Autor: Robert Raff, MTV Stuttgart 1843 e.V. 194 Ansichten

Nach Fenerbahçe kommt nun Dresden am Sonntag um 17:00 in die SCHARRena. Es gibt wahrlich einfachere Aufgaben, um nach einem euphorischen wie anstrengenden Spiel unter der Woche in der Champions-League wieder in den Ligabetrieb einzusteigen.

Bloß kein Ligakater nach der Galanacht - Foto:  Bildermacher-Sport Jens Körner

Dieses Mal soll das Heimspiel gegen Dresden aus Stuttgarter Sicht anders ausgehen. (Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner)

Zumal die Situation in der Zwischenrunde so ist, dass sich Allianz MTV eigentlich keinen Ausrutscher leisten darf, will man noch den ersten Platz und das damit verbundene Heimrecht anvisieren. Hinzu kommt natürlich auch das Programm, welches das Bitter-Team momentan stemmen muss. Vergangenen Dienstag gab es das Hinspiel im CL-Viertelfinale, am Mittwoch steigt das Rückspiel in Istanbul. Und dann steht ja nächste Woche Sonntag das ganz große Highlight an, Stuttgart fordert Potsdam im DVV-Pokalfinale in Mannheim.

Apropos Champions-League. Man muss doch nochmal kurz zurückblicken auf diesen Dienstag in der SCHARRena. Es war eines der großartigsten Spiele, die die Halle im Neckarpark je gesehen hat, hitzige Atmosphäre, eine Volleyball-Partie auf höchstem Niveau und dann natürlich das Sahnehäubchen in Form der 3:2-Sensation gegen das Top-Team von Fenerbahçe. Ganz viel Euphorie on top, aber gerade hinsichtlich der kommenden Aufgabe gegen Dresden wird Cheftrainer Konstantin Bitter mehr als nur mahnend den Zeigefinger heben. Was der DSC zu leisten imstande ist, das hat die SCHARRena in dieser Saison schon einmal erlebt, beim 1:3 in der Hauptrunde. Das soll nach Möglichkeit nicht nochmal passieren, Stuttgart möchte in der Zwischenrunde weiterhin ungeschlagen bleiben.  

Diese weiße Weste blieb dem DSC bislang verwehrt, in der Auftaktpartie gegen Schwerin setzte es ein knappes, aber auch bitteres 2:3. Die Gäste kommen trotzdem mit der Empfehlung eines Sieges nach Stuttgart, im Ost-Derby gegen Suhl gab es einen 3:2-Sieg. Es sind also auch ein Stück weit die Dresdner Marathondamen, das spricht aber auch durchaus für die Moral der Elbstädterinnen. Und vielleicht darf sich die SCHARRena ja erneut auf einen Tie-Break freuen. Nach zuletzt schwieriger Personalsituation entspannt sich die Lage für Cheftrainer Alexander Waibl ein wenig, gegen Suhl erhielten die wochenlang verletzten Sarah Straube und Grace Frohling wieder längere Einsatzzeiten. Zumindest auf der Zuspiel- und Diagonalposition kann der DSC nun wieder aus dem Vollen schöpfen. Ansonsten muss man bei den Sächsinnen natürlich immer auf Jennifer Janiska achten, auch die beiden Mittelblockerinnen Tia Jimerson und Nathalie Lemmens sind stete Aktivposten im Dresdner Spiel. Und dann verpflichtete man ja auch noch Pia Timmer nach, die deutsche Außenangreiferin fand zuletzt immer besser in Form. Dresden möchte zu gerne den Coup aus der Hauptrunde wiederholen und Allianz MTV vor heimischer Kulisse schlagen.

Dies will "Stuttgarts schönster Sport" naturgemäß verhindern. Es bleibt nach dem mental und physisch anstrengenden Spiel gegen Fenerbahçe aber abzuwarten, inwieweit das Team um Kapitänin Maria Segura schon am Sonntag wieder an die Grenzen gehen kann. Denn das wird gegen diese unangenehme Dresdner Mannschaft wohl wieder vonnöten sein. Dass keine unliebsame Überraschung in Form eines Ligakaters nach der europäischen Galanacht auf Allianz MTV wartet.

 

 

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