Der Auftakt in die Zwischenrunde ist mit dem 3:1 gegen die Ladies in Black gelungen, nun wollen die Roten Raben das Momentum nutzen und auch das zweite Heimspiel innerhalb von fu?nf Tagen erfolgreich gestalten: Am Mittwoch (19 Uhr) gastiert der VC Wiesbaden in der Ballsporthalle; "Sponsor of the day" ist mit der Autofamilie Ostermaier der langja?hrige Mobilita?tspartner der Roten Raben.
Neu-Trainer Alberto Chaparro feierte gegen Aachen ein erfolgreiches Debüt, die Raben siegten 3:1. (Foto: Rote Raben Vilsbiburg)
Die Hessinnen sind aktuell Tabellenfu?hrer der unteren Gruppe mit 12 Punkten, gefolgt von Vilsbiburg und Mu?nster (je 6) sowie Aachen, das noch ohne Za?hler dasteht. Nach Lage der Dinge ist der VCW der sta?rkste Gegner in der Zwischenrunde, der zudem eine beeindruckende Europapokal-Saison gespielt hat. Im Challenge Cup stießen die Wiesbadenerinnen bis ins Halbfinale vor und fanden dort erst im renommierten italienischen Club Novara ihren Meister. Am letzten Wochenende ließ der VCW in der Bundesliga beim 3:0 gegen Mu?nster nichts anbrennen; beste Scorerin war einmal mehr Diagonalangreiferin Izabella Rapacz mit 19 Punkten.
Die Raben verbindet mit dem Gegner Wiesbaden in dieser Saison eine spezielle Story. In beiden Hauptrunden-Duellen hatten die Vilsbiburgerinnen das Nachsehen - zu Hause mit 0:3, auswa?rts mit 2:3. Die Besonderheit: Insgesamt vergaben sie dabei elf Satzba?lle.
Die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen, wird also aus Raben-Sicht einer der zentralen Aspekte beim dritten Aufeinandertreffen sein. Dabei sollte der Ru?ckenwind aus dem Aachen-Spiel eine wichtige Rolle spielen. Der ersehnte Sieg sorgte fu?r große Erleichterung im RabenNest: "Das war eine superstarke Teamleistung", freute sich Libera Patricia Nestler und fu?gte hinzu: "Wir wissen ja, dass wir ?s ko?nnen. Und diesmal haben wir ?s zu Ende gebracht!"
Neu-Trainer Alberto Chaparro sah das nach seinem erfolgreichen Bundesliga-Debu?t ebenso und unterstrich den mentalen Faktor: "Unsere Spielerinnen besitzen Talent und Qualita?t. Sie haben in den letzten Monaten hart gearbeitet, sie sind richtig gut, sonst wa?ren sie nicht hier." Entscheidend sei, dass sie als Mannschaft geschlossen auftreten, sich unterstu?tzen und an sich glauben.
Volleyballspezifisch war der Coach besonders angetan von der Block-/Feldabwehr, die gegen Aachen deutlich besser gewesen sei als in den Wochen davor. Mit Blick auf den na?chsten Gegner sagt Alberto Chaparro: "Wiesbaden spielt anders, vor allem Izabella Rapacz auf Diagoal ist sehr stark. Wir haben einen klaren Matchplan, aber entscheidend ist, was auf dem Feld passiert, welche Entscheidungen wir treffen und vor allem, dass wir wieder als Team zusammenspielen." Ob Serena Bruin, die am Samstag wegen einer Fingerblessur fehlte, schon am Mittwoch wieder mitwirken kann, erscheint fraglich.
(Foto: Andreas Geißer)