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2. Bundesligen: Sieg gegen den VCO Berlin

01.02.2024 • 2. Bundesligen Autor: Michael Eyinck, VCO Münster e.V. 259 Ansichten

Im Duell der Bundesstützpunkte gewann der VCO Münster gegen den VCO Berlin mit 3:1 Sätzen (25:17, 25:13, 17:25 und 26:24) und bot den Zuschauern über weite Strecken ein hervorragendes Spiel.

Sieg gegen den VCO Berlin - Foto:  Michael Eyinck

Jubel beim VCO Münster (Foto: Michael Eyinck)

Lediglich im dritten Satz behielt der Gast aus der Bundeshauptstadt die Oberhand, danach bestimmten wieder die Gastgeberinnen das Geschehen. In der Endphase wurde es noch einmal unnötig spannend, als der VCO Münster sechs Matchbälle nicht nutzen konnte. Erst in der Verlängerung konnten die Münsteranerinnen den Satz zum umjubelten Sieg für sich entscheiden.

Im Spiel gegen das Team von U20-Bundestrainer Manuel Hartmann hatte sich der VCO Münster einiges vorgenommen, hatte man doch das Hinspiel nach vergebenen Matchbällen noch knapp mit 2:3 verloren. Beide Teams kennen sich aus vielen Nationalmannschaftslehrgängen sowie -einsätzen und die Spielerinnen wollten sich natürlich im Spiel gegen den Bundestrainer von ihrer besten Seite zeigen. Auf der Mittelblockposition mussten die Gastgeberinnen erneut improvisieren, die Angreiferinnen Alicia Olikagu und Ylva Holthues übernahmen die Blockposition in der Mitte. Ansonsten konnte d´Andrea aber aus dem Vollen schöpfen. Anders sah es beim Gegner aus: Der VCO Berlin war mit nur acht Spielerinnen, darunter zwei Liberas, angereist und hatte daher keine Wechselmöglichkeiten.

Mit gefährlichen Aufschlägen und einem guten Block setzte der VCO Münster die Gäste von Beginn an unter Druck, über eine 8:4-Führung wurde der Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit auf 16:10 Punkte ausgebaut. Lea Finger punktete zum 24:17 und Greta Rakow verwandelte den ersten Satzball mit einem Servicewinner zum 25:17.

Noch besser lief es im zweiten Satz. Gegen die harten und präzisen Aufschläge der Münsteranerinnen fanden die Gäste nur selten ein Mittel, mit zwei Servicewinnern baute Finger den Vorsprung in der zweiten Satzhälfte auf 18:11 aus. Auch der zweite Satz endete mit einem Servicewinner des VCO Münster, diesmal war Olikagu zum 25:13 erfolgreich.

Nach den klar verlorenen zwei Sätzen steigerten sich die Gäste aus Berlin im dritten Durchgang und konnten mit guten Aufschlägen und einem verbesserten Angriff punkten. Bei den Gastgeberinnen häuften sich die Fehler und die Berlinerinnen bauten den Vorsprung bis auf 19:11 aus. Mit 25:17 ging der Satz an die Berlinerinnen, aber in der für den weiteren Spielverlauf wichtigen Endphase fanden die Münsteranerinnen wieder besser ins Spiel und holten sich den nötigen Schwung für den nächsten Satz.

Im vierten Satz erwischte der VCO Münster einen Traumstart. Nach einem Berliner Aufschlagfehler zum 1:1 kam Siebert zum Aufschlag. Mit drei Servicewinnern und einem starken Block bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung bis auf 11:1 Punkte aus, eigentlich war der Satz da schon entschieden. Berlin kämpfte sich aber zurück ins Spiel und knabberte bis zum 15:18 Punkt für Punkt vom Vorsprung des VCO Münster ab. Münster konterte und zog nach einem Berliner Aufschlagfehler bis auf 24:18 davon, jede Menge Matchbälle für die Gastgeberinnen vom Bundesstützpunkt Münster. Nach einem Münsteraner Angriffsfehler zum 24:19 kam Berlins Mittelblockerin Alina Nasin zum Aufschlag. Mit etwas Glück bei einem Netzkantenaufschlag und einigen Münsteraner Fehlern schafften die Gäste tatsächlich den Ausgleich zum 24:24. Erinnerungen an das knapp verlorene Hinspiel wurden wach, aber nach einem technischen Fehler der Gäste hatte der VCO Münster den siebten Matchball. Der folgende Berliner Angriff blieb an der Netzkante hängen, 26:24 und damit 3:1 für den VCO Münster!

Nach dem letzten Ball lagen sich die Münsteraner Spielerinnen jubelnd in den Armen, besonders Zuspielerin Toni Meiser hatte alles gegeben und sank erschöpft zu Boden, während ihre Mitspielerinnen einen Freudentanz um sie herum aufführten. Man merkte allen Beteiligten die Freude über die gute Teamleistung und die Erleichterung nach dem zweiten Saisonsieg an.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wählten die Trainer die Berliner Außenangreiferin Johanna Franzen und Münsters Zuspielerin Toni Meiser.

Im Anschluss an das Spiel lobte VCO-Trainer Marc d´Andrea besonders die beiden Mitten, die auf fremden Positionen spielen mussten, wollte aber ansonsten keine Spielerin besonders hervorheben und sprach von einer starken Teamleistung. "In den letzten beiden Wochen standen Aufschlag und Block im Fokus der Übungseinheiten am Bundesstützpunkt. Daher hat mich besonders gefreut, dass wir in diesen Elementen im Spiel sogar besser waren als im Training!"

Am kommenden Samstag 03.02.2024 um 19 Uhr ist der VCO zu Gast beim BSV Ostbevern. Der Partnerverein des VCO Münster konnte am Wochenende mit einem 3:2-Sieg beim SC Potsdam II überzeugen, es wird also nicht leicht, die Punkte aus der Beverhalle zu entführen. Das nächste Heimspiel beginnt am 18.02.2024 um 16 Uhr in der Ballsporthalle des Pascal-Gymnasiums, Gegner ist dann der RC Sorpesee.

 

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