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Dresdner SC zum Schluss im Hexenkessel

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Bundesligen: Dresdner SC zum Schluss im Hexenkessel

27.01.2024 • Bundesligen Autor: Post-Telekom-Sportverein Aachen e.V. 245 Ansichten

Aachen muss zum Ende der Hauptrunde ein dickes Brett bohren. Ab 18:00 Uhr fliegen am Samstag im Hexenkessel zum letzten Mal in der Hauptrunde die Bälle und der Gast ist ein echter Hochkaräter.

Dresdner SC zum Schluss im Hexenkessel - Foto:  Ladies in Black Aachen\ Andreas Steindl

Ladies in Black können mit den Fans im Rücken im Hexenkessel frei aufspielen (Foto: Ladies in Black Aachen\ Andreas Steindl)

Im letzten Spiel der Hauptrunde bekommt es das junge Aachener Team mit dem Dresdner SC und Trainerfuchs Alexander Waibl zu tun. Der posaunte unmittelbar vor der Saison heraus "Wir wollen Deutscher Meister werden!"

Nun ist man den Anspruch auf Titel in Dresden gewohnt, die letzte Meisterschaft stammt aus der Saison 2020/21 und daran will das Team aus Sachsen wieder anknüpfen. Im Fokus steht dabei unter anderem Kapitänin Jennifer Janiska, die auch in dieser Saison wieder eine wertvolle Konstante im Team ist.

"Sie ist eine der besten defensiven Außen weltweit und spielt bei uns ihre 4. Saison", berichtet Waibl. Prominente Verstärkung kam vom SC Potsdam. Die serbische Libera Aleksandra Jegdic, amtierende Weltmeisterin und Europameisterschafts-Zweite, übernahm die Verantwortung in der Abwehr. Ebenfalls aus Potsdam kam die Niederländerin Hester Jasper, Schwester der in Aachen bekannten Marrit Jasper. Die Ambitionen wurden also mit dem Transfer echter Typen unterstrichen.

 Und diese "Typen" fahren seitdem auch durchwegs gute Ergebnisse ein. Misslang der Saisonstart noch mit einem glatten 0:3 vor heimischer Kulisse gegen den SC Potsdam, nahm das Team in der Folge vor allem - auch spielplanbedingt - auswärts richtig Fahrt auf: fünf Auswärtssiege sowie ein 3:2 im Heimspiel gegen Suhl sowie ein 3:1 gegen die Ladies in Black sind die überzeugende Bilanz der ersten acht Spiele. Einen Dämpfer musste der DSC - übrigens ähnlich wie Suhl - lediglich gegen den Schweriner SC einstecken. Das 0:3 bei lediglich 44 eigenen Punkten ausgerechnet gegen den Erzrivalen Anfang Dezember war wohl ein richtig gebrauchter Tag.

Im Moment wird der Gast aus Sachsen vom Verletzungspech verfolgt. Die Diagonalangreiferin Grace Frohling und Zuspielerin Sarah Straube sind verletzt. Jennifer Janiska und Aleksandra Jegdic sind gerade erst in den Spielbetrieb zurückgekehrt.  

Die Ladies in Black können mit dem Bewusstsein ins Spiel gehen, dass sie gegen einen Meisterschaftskandidaten nichts zu verlieren haben und das Hinspiel Anfang Dezember lange Zeit offen gestalten konnten. Bei der 1:3 Niederlage gelang zum einen ein Satzgewinn und zum anderen insgesamt respektable 81 Punkte.

Das 0:3 beim Topfavoriten Stuttgart vom vergangenen Mittwoch überschattet nicht die vier Siege aus den fünf vorangegangenen Spielen. Den Trend können die Ladies in Black in der bevorstehenden Zwischenrunde fortsetzen. Im letzten Vergleich der Hauptrunde ist der Weg das Ziel und die Teamleistung wichtiger als das Ergebnis.

Die Halle wird pickepacke voll sein und an der Abendkasse, die mit der Halle um 16:30 Uhr öffnet, sind noch Restkarten verfügbar.
 

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