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Bundesligen: USC verabschiedet sich erhobenen Hauptes

16.04.2023 • Bundesligen Autor: USC Münster e.V. 560 Ansichten

Auch im zweiten Spiel der Viertelfinalserie erwiesen sich die Schwerinerinnen als zu starke Gegner.

USC verabschiedet sich erhobenen Hauptes - Foto:  Conny Kurth

Iris Scholten (m., am Ball) spielt gegen Schwerin (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für redaktionelle Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Conny Kurth)

Nach dem Sieg im Hinspiel vor einer Woche siegten die Pokalsiegerinnen auch am Münsteraner Berg Fidel und dürfen jetzt für das Halbfinale buchen. In die Enttäuschung beim USC über das Playoffaus mischte sich nach dem 1:3 am Samstagabend allerdings auch Stolz über das Erreichte. "Schade, dass wir diesen vierten Satz nicht zumachen konnten. Aber die Art und Weise, wie wir heute auch wieder gespielt haben, macht uns einfach unfassbar stolz", sagte Cheftrainerin Lisa Thomsen .

Davor knüpften die ersten beiden Sätze des Heimspiels allerdings nahtlos an das Duell der Vorwoche an. Schwerin dominierte die Begegnung und sah sich schnell mit einem Bein im Halbfinale (18:25, 14:25). Doch nach der längeren Satzpause vor Durchgang drei wandelte sich auch das Spiel. Fortan entwickelte sich ein Playoff-Duell auf Augenhöhe (7:7). Mit Unterstützung der knapp 2300 Fans am Berg Fidel und verbesserter Block-Abwehr-Verbund um MVP Schröder und Libera Fleck kämpften sich die Münsteranerinnen in das Spiel.

"In den Sätzen eins und zwei hat Schwerin wieder gezeigt, was für ein Top-Team sie sind. Sie mussten heute einige Ausfälle kompensieren und haben das auch brutal geschafft", musste Lisa Thomsen anerkennen. "Wir haben aber immer an uns geglaubt, weiter nach Lösungen gesucht und blieben mutig. Das hat sich dann auch ausgezahlt. Wie wir aus der langen Satzpause rausgekommen sind und was wir dann abgebrannt haben, war schon phänomenal."

Die im Mittelblock eingewechselte Maros stellte auf 10:10 und gab so nach ausgeglichener Anfangsphase im dritten Satz die Richtung vor. Auch eine Auszeit (13:10) von SSC-Coach Felix Koslowski konnte nicht verhindern, dass sich der USC mit Kömmling am Aufschlag entscheidend absetzen konnte (15:10). Kapitänin Scholten vollendete schließlich gekonnt diagonal zum Satzerfolg (25:21).

Auch im vierten Satz erlebten die Münsteraner Volleyballfans einen mitreißenden Schlagabtausch. Zu Beginn nutzte Schwerin Annahmeprobleme im USC-Riegel aus (5:9), später verkürzte das Team von Trainerin Lisa Thomsen aber weiter (15:16). Ohne Schlegels und Schröders Aufschlagfehler in dieser Phase hätte der Ausgleich womöglich noch früher erfolgen können. So aber sorgte erst Hölzigs Fehlschlag für gleiche Verhältnisse (20:20).

Diesen Schwung nahmen die Gastgeberinnen mit (22:21) und hatten nach Schröders insgesamt dritten Blockpunkt der Partie schließlich sogar zwei Satzbälle (24:22). Gegen die Pokalsiegerinnen war dem USC der erneute Tie-Break aber nicht vergönnt. Baijens platzierte den Ball in den Blockschatten und Schröder verpasste knapp die Linie entlang (24:24). Alles war wieder offen, bis Hölzig den Schlussstrich zog (26:28). Damit endete nicht nur das Heimspiel gegen Schwerin, sondern auch die Saison des USC.  

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