Lange hatten die Münsteranerinnen an der 0:3-Niederlage im ersten Viertelfinalspiel nicht zu knabbern.
Gleich nach der Rückkehr aus Schwerin ging der Blick direkt wieder nach vorne. Cheftrainerin Lisa Thomsen erkennt vor dem womöglich entscheidenden Duell eine Jetzt-erst-recht-Mentalität in den eigenen Reihen: "Wir sind heiß auf dieses Heimspiel! Das hat man in der Trainingswoche bei allen gespürt", so Thomsen.
Dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass der USC in der Best-of-three-Serie nun mit dem Rücken zur Wand steht. Eine zweite Niederlage gegen die Pokalsiegerinnen und die Reise in den Playoffs wäre im Viertelfinale beendet. Daran werde momentan allerdings kein Gedanke verschwendet, wie die Cheftrainerin versichert: "Was nach dem Spiel ist, werden wir dann sehen. Damit beschäftigen wir uns gerade nicht."
Stattdessen überwiegt beim USC die Vorfreude auf das Viertelfinalspiel zuhause. "Wir wollen den Berg Fidel noch einmal abbrennen", sagt Thomsen mit Blick auf das zurückliegende Hauptrundenfinale. Dort konnten die Münsteranerinnen den Norddeutschen bereits einen begeisternden Kampf liefern. Erst nach fünf Sätzen mussten sie sich vor knapp einem Monat geschlagen geben (2:3).
Anders sah es jedoch am vergangenen Samstag aus, als sich der Tabellenzweite der Hauptrunde seinen ersten Matchball erspielte. Beim 0:3 gab es für den USC in fremder Halle nichts zu holen. "Man muss deutlich anerkennen, dass Schwerin seine Stärke letzte Woche wirklich auf den Punkt hin abgerufen hat. Aber auch dort haben wir einige Dinge gut gemacht", reflektiert Thomsen. Darauf wolle man aufbauen und dann gemeinsam mit den eigenen Fans "die große Überraschung schaffen."
Tickets für das Wiedersehen mit Schwerin gibt es weiterhin online unter usc.ms/tickets und später auch an der Abendkasse.
