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Schwarz-Weiß Erfurt plant nachhaltige Entwicklung in der 2. Bundesliga Pro

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Bundesligen: Schwarz-Weiß Erfurt plant nachhaltige Entwicklung in der 2. Bundesliga Pro

27.03.2023 • Bundesligen Autor: Dörfler, Josephine 639 Ansichten

Nach sieben Jahren in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen wird Schwarz-Weiß Erfurt in der kommenden Saison 2023/24 nicht mehr in der höchsten Spielklasse starten.

Die Verantwortlichen begründen den Entschluss mit den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Stattdessen erfolgt der Schritt in die neu geschaffene 2. Bundesliga Pro mit dem Ziel, die wirtschaftliche Basis des Vereins nachhaltig zu verbreitern, um schnellstmöglich in die 1. Bundesliga zurückzukehren.

"Nachdem in den letzten beiden Jahren eine sehr deutliche Entwicklung vollzogen und der sichere Klassenerhalt mit Anschluss zum Tabellenmittelfeld erreicht wurde, konnte dies im wirtschaftlichen Bereich noch nicht in ausreichendem Maß erfolgen. Aktuell sind wir noch nicht auf allen Ebenen konkurrenzfähig", so Vereinspräsident Michael Panse. "Wir werden in der neuen 2. Bundesliga Pro, die sich an den Anforderungen der 1. Bundesliga orientiert, deshalb besser aufgehoben sein. Die Standortsicherung, insbesondere mit Blick auf unsere umfangreiche Nachwuchsarbeit, hat dabei einen hohen Stellenwert."

In der durch die Volleyball Bundesliga (VBL) neu eingeführten 2. Bundesliga Pro werden die ambitionierten und leistungsstärksten Clubs der zweigleisigen 2. Bundesliga (Nord/Süd) in einem eingleisigen, deutschlandweiten Wettbewerb gegeneinander antreten. Es soll damit ein Umfeld geboten werden, in dem sich die Clubs besser entwickeln können, um den Abstand zwischen 1. und 2. Bundesliga nachhaltig zu verringern und den Aufstieg zu ermöglichen.

Durch den Schritt in die 2. Bundesliga Pro will Schwarz-Weiß Erfurt der wirtschaftlichen Situation besser gerecht werden sowie Partnern, dem engagierten Umfeld und Fans zukünftig wieder mehr Erfolgsmomente in der Riethsporthalle bieten.


Schwarz-Weiß Erfurt plant eine nachhaltige Entwicklung in der 2. Bundesliga Pro mit dem Ziel, die wirtschaftliche Basis des Vereins nachhaltig zu verbreitern, um schnellstmöglich in die 1. Bundesliga zurückzukehren. (Foto:  Sebastian Schmidt)

"Wir bedauern die Entscheidung der Verantwortlichen in Erfurt. Die Mannschaft war in den vergangenen Jahren eine Bereicherung für die Bundesliga und hat sich ebenso sportlich weiterentwickelt", erklärt VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff und ergänzt: "Die Herausforderungen des Vereins zeigen exemplarisch die Aufgaben, die es für unsere Clubs auf wirtschaftlicher Ebene zu lösen gilt,  um eine nachhaltige Entwicklungsperspektive zu haben. Die Einführung der 2. Bundesliga Frauen Pro ist hierbei ein wichtiger Baustein, der mittelfristig für einen geregelten Auf- und Abstieg sowie volle Staffeln wirken soll."

Die VBL hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den Spielbetrieb der 1. Bundesliga Frauen in der kommenden Saison an die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. Oberstes Ziel ist es, die Anzahl der Spiele für die verbleibenden Teams trotz geringerer Staffelstärke konstant zu halten, um Fans und Partnern weiterhin hochklassige Volleyballunterhaltung im gewohnten Umfang zu bieten.  

 

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