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Hammelburg setzt auf den Fan-Faktorr

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2. Bundesligen: Hammelburg setzt auf den Fan-Faktorr

10.03.2023 • 2. Bundesligen Autor: Jürgen Schmitt, TV/DJK Hammelburg 573 Ansichten

Kuschelig eng ist es auf den hinteren Plätzen. Aber vom Wohlfühl-Effekt kann so gar nicht die Rede sein in der 2. Bundesliga, wo gleich sechs Teams um den Klassenerhalt bangen und zittern.

Hammelburg setzt auf den Fan-Faktorr - Foto:  Jens Feistel

Die Hammelburg Volleys sind derzeit von Verletzungen gebeutelt, gehen aber optimistisch ins Spiel (Foto: Jens Feistel)

Mittendrin: die  Hammelburg  Volleys (9./24) und der auf dem ersten Abstiegsplatz stehende VC Dresden (11./22), die sich am Samstag (19 Uhr) im direkten Duell gegenüberstehen - mit dem Heimvorteil für die Saalestädter. Zwei Spiele weniger haben die Sachsen im Saisonverlauf gewonnen, könnten sich mit einem Sieg aber dennoch wieder vor die Hammelburger schieben. Nicht unerheblich, dass die Elbstädter mit Rückenwind ins "Wohnzimmer" kommen nach ihrem 3:1-Derbysieg über den GSVE Delitzsch, der ebenfalls mittendrin im Schlamassel steckt, punktgleich übrigens mit Hammelburg.

Die Stimmung ist blendend

"Die Stimmung im Team ist trotz aller Unwägbarkeiten blendend, sodass wir sehr optimistisch sind, zumal wir wieder unsere tollen Fans im Rücken haben", hofft Olly Wendt auf den "Fan-Faktor". Dass das Hinspiel mit 3:1 gewonnen wurde, taugt aber nur bedingt zum Optimismus in dieser verrückten Saison. "In den vergangenen Jahren sind Teams mit 23 Punkten am Saisonende nicht abgestiegen. Wir haben bereits 24 Punkte und kämpfen fünf Spieltage vor Saisonende immer noch um den Ligaverbleib", so der Teammanager der Volleys.

Mit dem VC Dresden trifft man auf ein eingespieltes und gut aufeinander abgestimmtes Team mit einer Mischung aus jungen talentierten Eigengewächsen und routinierten Spielern, die reichlich Erfahrung aus ehemaligen Erstligazeiten mitbringen, wie etwa Mittelblocker Martin Heymann oder Libero Martin Merkel. Da der Verein traditionell über eine hervorragende Jugendarbeit verfügt, können immer wieder Nachwuchsspieler herangezogen werden. So wird das Team von Stefan Benderoth, ein ehemaliger Bundesligaspieler, vom erst 19-jährigen Zuspieler Simon Gilbrich geführt.

Fahrige Momente

Am vergangenen Doppelspieltag reichte es für die Hammelburger zu den drei eingeplanten Pflichtpunkten gegen die weiter punktlosen Volley YoungStars aus Friedrichshafen, die als Perspektivteam übrigens nicht absteigen können. Aber bei der 1:3-Niederlage am Tag zuvor beim TSV Mimmenhausen zeigten die Unterfranken mal wieder ihre zwei Gesichter mit fahrigen Momenten und Konzentrationsschwächen.

"Das aus den Köpfen herauszubekommen, ist tatsächlich nicht so einfach. Durch die Simulation von Spielständen im Training versuche ich einen gewissen Druck auch dort aufzubauen. In der Hoffnung, dass wir im richtigen Spiel mit diesen Situationen umgehen können", sagt Volleys-Trainer Philipp Fischer. Dass hinter den Einsätzen der beiden Mittelblocker Nils Rehmeier und Milan Pajkic verletzungsbedingt ein sehr großes Fragezeichen steht, macht die Angelegenheit noch ein Stück anspruchsvoller. "Severin Hauke hat schon öfter gezeigt, dass er mehr als nur eine Alternative auf der Mitte ist, von daher würde er dort einspringen, sollte die Position vakant sein", sagt Fischer, der im Training viel im Bereich Angriffssicherung und dem Zuspiel aus der Abwehr gearbeitet hat, "weil mir das am vergangenen Wochenende nicht so gut gefallen hat."

Warum es kein Überraschungs-Comeback gibt

Unabhängig von der prekären Tabellensituation laufen hinter den Kulissen die Planungen für die neue Runde. "Wir glauben an die Mannschaft und haben noch keinerlei Gedanken daran verschwendet, dass dies unsere letzte Zweitligasaison ist", sagt Olly Wendt. Ein Überraschungs-Comeback auf Seiten der Hammelburg Volleys ob der personell angespannten Situation ist übrigens ausgeschlossen. "Hier ist das Regelwerk der Liga eindeutig und wir können nur noch auf Spieler mit einem aktuell gültigen Spielerpass in Hammelburg zurückgreifen", erklärt der Teammanager.

Quelle: Saale-Zeitung

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