Das wird ein heißer Volleyball-Abend in der Ballsporthalle! Wenn am Samstag um 19 Uhr die Roten Raben und die Ladies in Black aufeinandertreffen, ist schon angesichts der Tradition der Duelle dieser beiden Mannschaften mit einem spannenden, ho?chst umka?mpften Match zu rechnen - und die prickelnde Tabellenkonstellation du?rfte zusa?tzlich dazu beitragen, dass die Fans voll auf ihre Kosten kommen.

Mit viel Energie wollen die Roten Raben auch gegen Aachen zum Erfolg kommen. (Foto: Rote Raben Vilsbiburg)
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Vier Spieltage vor Hauptrundenende ist der Achte Vilsbiburg dem Fu?nften Aachen bis auf vier Punkte nahegekommen - und kann diesen Abstand im direkten Vergleich weiter verku?rzen. Andererseits hat der ju?ngste 3:0-U?berraschungssieg des Neunten Suhl in Potsdam dafu?r gesorgt, dass man den Blick gleichzeitig auch in den tabellarischen Ru?ckspiegel richten muss, zumal die Thu?ringerinnen am Wochenende gegen Schlusslicht Neuwied eine gute Chance auf die na?chsten drei Za?hler wittern. Aktuell sieht das Klassement so aus: Hinter dem Fu?nften Aachen (23 Punkte aus 16 Spielen) folgt auf Platz 6 Mu?nster (22 aus 17) und auf Rang 7 Wiesbaden (22 aus 16), nicht weit entfernt lauern die Raben als Achter (19 aus 16) und Suhl als Neunter (17 aus 17). Dichtes Gedra?nge also im Mittelfeld - und mo?glicherweise spitzt sich die Lage auf der Zielgeraden der Hauptrunde noch zu.
Wenn da mit Blick auf die Playoff-Ausgangsposition mancherorts der Rechenschieber herausgeholt werden sollte, wa?re das nicht verwunderlich. Florian Vo?lker freilich bevorzugt eine andere Herangehensweise: "Wir rechnen nicht so viel", sagt der Raben- Cheftrainer. "Wir wollen einfach versuchen, unsere Spiele zu gewinnen."
Gegen Aachen steht dabei wohl fast der gesamte Kader zur Verfu?gung. Ein Fragezeichen gibt es bei Lisa Arbos; die Franzo?sin plagt sich seit dem Neuwied-Spiel vor zwei Wochen mit Sehnenproblemen herum. Ob bzw. inwieweit sie am Samstag eingesetzt werden kann, wird sich kurzfristig entscheiden.
Mit den Ladies in Black haben die Raben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als sie nach wechselvollem Verlauf am Ende im Tiebreak unterlagen. Der Gegner, so Florian Vo?lker, sei "individuell gut besetzt" und habe "hohe physische Pra?senz"; man darf ein Duell auf Augenho?he erwarten, bei dem mutmaßlich die Tagesform (mit)entscheidend sein wird.
(Foto: Hermann Boxleitner)