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Bundesligen: Heimsieg nach erneutem Tie-Break gegen VCW

05.03.2023 • Bundesligen Autor: USC Münster e.V. 690 Ansichten

Mal wieder hat das Duell zwischen dem USC Münster und dem VC Wiesbaden den neutralen Volleyballfan nicht enttäuscht.

Heimsieg nach erneutem Tie-Break gegen VCW - Foto:  Daniel Wesseling

Katerina Valkova (am Ball) und Juliane Schröder (r.) gegen den Wiesbadener Angriff. (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für redaktionelle Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Daniel Wesseling)

Wenn man es aber mit einer der beiden Mannschaften hält, dürfte das Rückspiel erneut am Nervenkostüm gezerrt haben. Jubeln durften am Ende des Fünfsatzspiels die rund 1400 USC-Fans am Berg Fidel, während Wiesbaden wie schon im Hinspiel im Tie-Break die Segel streichen musste. (20:25, 13:25, 25:22, 25:20, 15:11)

"Wir können gar nicht in Worte fassen, wie unfassbar wichtig dieser Sieg war", sagte USC-Cheftrainerin Lisa Thomsen begeistert. "Dieses Spiel ist für unser Selbstbewusstsein Gold wert und auch in der Tabelle können wir die Punkte sehr gut gebrauchen." Der USC, nun wieder Tabellensechster, machte durch den Sieg einen wichtigen Schritt im Playoffrennen.

Nicht nur das Ergebnis des Wiedersehens erinnerte an das Hinspiel Anfang Dezember, das der USC ebenfalls 3:2 gewann. Auch der Spielverlauf zog am Samstagabend seine Parallelen. Die Geschichte der ersten beiden Sätze ist daher schnell erzählt. Gegen die in Topform angereisten Gäste bekamen die Münsteranerinnen am Berg Fidel erst nur vereinzelte Zugriffe auf das Spiel (20:25, 13:25). Besonders im zweiten Satz, den die Gäste über eine starke Blockabwehr und durchschlagenden Angriff deutlich dominierten, gab es nur eine Richtung.

Entschieden war diese Begegnung aber nicht. Angetrieben von den energischen Fans fanden die Münsteranerinnen besser in das Spiel. Besonders der gegen den stabilen Block erst glücklose USC-Angriff belohnte sich immer öfter. Scholten, die auch dank 26 Punkten wieder zur MVP gewählt wurde, sowie Schlegel (13 Punkte) und die eingewechselte Kömmling (12 Punkte) stellten die Wiesbadener Defensive besonders in der zweiten Spielhälfte vor Herausforderungen. Im Gegenzug sicherten van Clewe (12 Punkte) im Mittelblock und Libera Zoe Fleck herausragend ab. So holte sich der USC Satz drei (25:22) und hielt auch im vierten Durchgang den Druck weiter aufrecht. Mit Erfolg (25:20).

Also musste erneut der Tie-Break über Sieg und Niederlage entscheiden. Mit dem Schwung des Ausgleichs sowie den eigenen Fans im Rücken ließen sich die Münsteranerinnen den Fünten nach offenem Beginn (8:7) am Ende nicht mehr nehmen. Ein Ass Barthels setzte den Schlusspunkt (15:11). "Wir haben uns nach den ersten beiden klaren Sätzen dagegen gewehrt, hier heute abgeschossen zu werden. Diese ?Jetzt-erst-recht-Mentalität? haben wir dann bis zum Ende auf das Feld gebracht", berichtete Thomsen später. Sie freute sich: "Ich bin sehr stolz, wie wir das Spiel gedreht haben."

Weiter geht es für den USC in rund zwei Wochen mit einem Heimspiel gegen Schwerin (18. März), bevor das Duell mit Dresden am Berg Fidel wartet (25. März). Der Hauptrundenabschluss steigt Anfang April in Potsdam. Trotz der drohenden Außenseiterrolle können die Münsteranerinnen nun selbstbewusst in diese letzten Spiele gehen.

 

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