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Bundesligen: Analogie zum Pokalfinale

04.03.2023 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 577 Ansichten

Zum zweiten Mal binnen sechs Tagen konnten die BR Volleys die SWD powervolleys Düren bezwingen. In ähnlicher Manier wie zuvor in Mannheim feierten die Berliner am Freitagabend in der Bundesliga den nächsten Sieg über die Rheinländer. Nach verlorenem Auftaktsatz stand letztlich ein 3:1-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel (21:25, 25:18, 25:19, 25:23), bei dem Cody Kessel als MVP und Topscorer in Reihen des Tabellenführers glänzte.

Analogie zum Pokalfinale - Foto: Florian Zons

Foto: Florian Zons

Beide Mannschaften standen sich in diesem vierten Match der Zwischenrunde nicht mit voller Kaderstärke gegenüber. Saso Stalekar fehlte Cedric Enard und Düren musste an diesem Abend ohne etatmäßigen Diagonalangreifer antreten. So schlüpfte Björn Andrae in die ungewohnte Rolle und mit Erik Röhrs fehlte dem Interimstrainer Björn-Arne Alber eine weitere Option. Enard verschaffte Ruben Schott eine Pause und setzte stattdessen auf Cody Kessel. Die Dürener begannen nach der Niederlage im Pokalfinale und dem anschließenden Trainerwechsel durchaus befreit. So setzte Tomas Kocian gegen Timothée Carle den ersten Block und Kapitän Michael Andrei präsentierte dem Heimpublikum sogar den Einbeiner-Angriff (6:7). Während Marek Sotola in seinem Spiel noch Höhen und Tiefen hatte, konnte Kessel sich vom Start weg immer wieder durchsetzen (16:15). Anders erging es Carle in der "Crunchtime" (21:24) und mit dem zweiten Dürener Block beendete Andrei den Satz (21:25).

Die erwartbaren Anfangsschwierigkeiten nach dem emotionalen Highlight am Sonntag konnten die Berliner nun aber abschütteln und mehr Sicherheit in ihr Spiel bringen. Kessel agierte weiter stark im Angriff und Nehemiah Mote wurde ebenfalls immer mehr zum Faktor. So legte der Hauptstadtclub mit fünf Punkten vor (13:8), wurde aber von Düren zunächst noch einmal abgefangen (15:15). Fortan ersetzte Antti Ronkainen Carle und der Finne fügte sich mit einem Block gegen Andrae hervorragend ein (18:15). Bis zum Satzausgleich drehte dann Anton Brehme auf (25:18).

Nun gaben die BR Volleys den Rhythmus des Spiels vor und spielten die bessere Block-Abwehr (9:4). Brehme wollte Kessel im Kampf um die MVP-Medaille Konkurrenz machen (20:17), aber diesmal war es der US-Amerikaner, der dem mitgereisten Fanclub "7. Mann" den nächsten Satzgewinn bejubeln ließ (25:19). Das Duell der deutschen Zuspieler zwischen Johannes Tille und dem inzwischen eingewechselten Eric Burggräf entschied der Berliner für sich und auch im Block waren Kessel & Co weiter tonangebend (8:4). Düren zeigte trotz des Rückstandes (18:13) noch einmal Kampfgeist und sorgte für eine spannende Schlussphase (22:22). In der unterliefen jedoch Routinier Andrae die letzten zwei Fehler des Abends (25:23).

Mit dem Erfolg stocken die Berliner als Spitzenreiter ihr Punktekonto auf 17 Zähler auf und können nur noch vom VfB Friedrichshafen (9) abgefangenen werden. Dazu benötigen die Männer vom Bodensee aber drei Siege in den letzten drei Spielen, während die BR Volleys leer ausgehen müssten. Nun liegt der Fokus aber erst einmal auf dem mit großer Spannung erwarteten Viertelfinalhinspiel in der CEV Champions League. Am Mittwoch empfängt der Deutsche Meister Sir Sicoma Monini Perugia. Der Ticketansturm ist groß und jetzt gibt es noch einmal attraktive Restkontingente im Unterrang!

Stimmen zum Spiel
Cedric Enard: "Düren hat es uns trotz ihrer Verletzungssorgen schwer gemacht. Wir waren körperlich in guter Verfassung, aber mental mussten wir erst einen Zugang zu diesem Spiel finden. Zwischen zwei solchen Highlights ist das irgendwo auch normal. Insgesamt war es heute ein Auf und Ab, aber wir haben die drei Punkte und das ist es, was zählt."

Cody Kessel: "Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie wir diese Herausforderung heute gelöst haben. Nach dem emotionalen Höhepunkt des Pokalfinals und dem verlorenen ersten Satz mussten wir viel investieren, um hier auswärts zurückzukommen. Großen Respekt an Düren und vor allem Björn Andrae , wie auch sie ihre schwierige Situation heute angenommen haben. Das Spiel noch gedreht zu haben, gibt uns weiteres Selbstvertrauen für Mittwoch. Jetzt wollen wir Perugia herausfordern und mit unseren fünf, sechs großartigen Aufschlagspielern können wir das auch."

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Cody Kessel (AA), Anton Brehme + Nehemiah Mote (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Ruben Schott, Antti Ronkainen, Adam Kowalski, Matheus Krauchuk

Topwerte
Kessel 18 Punkte, 68 % Angriffsquote | Sotola 17 Punkte, 1 Ass | Brehme 13 Punkte, 3 Blocks

Matchreport
>>> Zum Download <<<

Nächste Spiele
08. Mrz | Mittwoch | 19.30 Uhr | BR Volleys vs. Sir Sicoma Monini Perugia (Champions League)
12. Mrz | Sonntag | 15.00 Uhr | BR Volleys vs. SVG Lüneburg vs. (Bundesliga)

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