In den vergangenen Jahren musste der Deutsche Volleyballsport - unter anderem auch durch die Coronapandemie bedingt - einen nicht unerheblichen Rückgang an Mitgliedern verzeichnen.
Jugendtrainer Daniel Raabe (rechts) mit seinen Schützlingen (Foto: FT 1844 Freiburg)
Mit dem Ziel, wieder mehr Jugendliche in Deutschland für Volleyball zu begeistern, um im Breiten- wie auch im Leistungssport für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, haben DVV (Deutscher Volleyball Verband), Landesverbänden und die VBL (Volleyball Bundesliga) ein gemeinsames Nachwuchskonzept erarbeitet. In ihm sind konkrete Ziele, Verantwortlichkeiten und Maßnahmen aufgeführt, zu denen sich Verbände und Bundesligisten verpflichtet haben, um die bundesweite Nachwuchsförderung und Neugewinnung von Jugendlichen voranzutreiben. Die Bundesligisten bilden neben dem DVV, den Landesverbänden sowie den Amateurvereinen eine zentrale Säule in der Nachwuchs- und Leistungssportförderung und haben sich dazu bekannt, im Rahmen von bilateralen Kooperationsvereinbarungen, gemeinsam mit ihren Landesverbänden einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Nachwuchskonzept zu leisten. Die FT 1844 Freiburg ist stolz, als erster Bundesligist in Baden-Württemberg gemeinsam mit dem SBVV (Südbadischen Volleyballverband) und der ARGE Leistungssport Volleyball Baden-Württemberg, diese Kooperationsvereinbarung zu verabschieden. Zu diesem Anlass wird der Präsident des SBVV - gleichzeitig Vizepräsident des DVV - Volker Schiemenz beim Heimspiel gegen den ASV Dachau vor Ort sein. Im Kooperationsvertrag der FT 1844 sind zahlreiche konkrete Punkte festgehalten, wie zum Beispiel der Ausbau des Sichtungswesens in und um Freiburg, zusätzliche Schulkooperationen, Talentsichtungstage, Jugendturniere, die Aus- und Weiterbildung von Jugendtrainer*innen und Sonderspielrechte für FT-Jugendteams. Zusätzlich wird mit einem neu gegründeten Steuerungsgremium, bestehend aus Vertreten des Vereins, des Landesverbands und der ARGE BaWü, die Umsetzung der Vereinbarung jährlich evaluiert. Die FT 1844 sieht dies als weitere Bestätigung des vor 12 Jahren eingeschlagenen Weg, mit der Implementierung eines zu 100% hauptamtlichen Jugendtrainers und einer gezielten Nachwuchsförderung Kinder und Jugendliche für den Volleyballsport zu begeistern und zu entwickeln. "Wir sind uns sicher", so der sportliche Leiter Florian Schneider, "durch diese Kooperationsvereinbarung einen wichtigen zusätzlichen Schub für die regionale wie bundesweite Nachwuchsarbeit liefern zu können".
