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VBL-Momente des Monats: Dezember 2022

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Bundesligen: VBL-Momente des Monats: Dezember 2022

10.01.2023 • Bundesligen Autor: Dörfler, Josephine 681 Ansichten

Bevor es im neuen Jahr fast täglich mit Volleyball-Highlights weitergeht, schauen wir in der neuen Rubrik "VBL-Momente des Monats" zurück auf einen ereignisreichen Dezember.

Zwei Bundesliga-Stars erhalten Auszeichnung als Volleyballer und Volleyballerin des Jahres

Leser:innen des Volleyball Magazins haben mit Jennifer Janiska (Dresdner SC) und Tobias Brand (SWD powervolleys Düren) zwei Stars aus der Bundesliga zum "Volleyballer des Jahres 2022" gewählt. Für die 28-Jährige Außenangreiferin und Kapitänin des Dresdner SC, die sich nach ihrem Rücktritt aus der Nationalmannschaft im vergangenen Herbst nunmehr ausschließlich auf ihre Karriere beim Dresdner SC konzentriert, ist die Auszeichnung eine Premiere. "Ich freue mich total, was für eine Ehre. Dass die Fans einen wählen, gibt dem Ganzen nochmal eine größere Bedeutung" erklärte Janiska im Gespräch mit dem VM.

Die Wahl bei den Männern ist eine kleine Überraschung: Tobias Brand sicherte sich zwei Jahre nach seiner Auszeichnung "Aufsteiger des Jahres 2020" nun seinen ersten Titel als "Volleyballer des Jahres". Für den 24-Jährigen Außenangreifer der SWD powervolleys Düren, der im Sommer seine Premiere in der Nationalmannschaft feierte, ist die Wahl eine "große Ehre". Die Auszeichnung schmeichle ihm ein bisschen, "weil ich natürlich nicht annähernd das Standing der großen Jungs wie Georg Grozer , Lukas Kampa und Björn Andrae habe", die schon viele Jahre auf höchstem Niveau spielen, viel erreicht und Titel gewonnen haben. "Das alles habe ich noch nicht vorzuweisen, aber da möchte ich gerne hin", sagte der Dürener im Interview mit dem VM.


Workshop für potenzielle Bundesliga-Aufsteiger

Am Randes des DVV-Pokalhalbfinals zwischen den SWD powervolleys Düren und dem VfB Friedrichshafen fand ein Workshop für die potenziellen Aufsteiger in die 1. Bundesliga Männer statt.  Zu Gast waren u.a. Vertreter:innen der Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V., der Baden Volleys SSC Karlsruhe, des ASV Dachau und des VC Bitterfeld-Wolfen. VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff und Verantwortliche der beiden Erstligaclubs ermöglichten den Zweitligisten wertvolle Einblicke in die tägliche Arbeit. Hintergrund ist, dass die VBL mit einer Anpassung der Lizenzanforderungen die Anzahl der Vereine in der 1. Bundesliga Männer zur Saison 2023/24 erhöhen will. Hierbei setzt die VBL auf eine individuelle und nachhaltige Entwicklung der Teams - ganz nach dem Vorbild der Standorte Lüneburg oder Giesen, die in den Jahren ihrer Erstligazugehörigkeit eine überaus erfolgreiche Entwicklung genommen haben. Die genannten Zweitligisten gehören zu den s echs Vereinen, die den ersten formalen Schritt erfolgreich absolviert und einen Antrag auf Vorlizenzierung für die 1. Bundesliga gestellt haben.

DVV-Pokalfinalisten stehen fest

Die BERLIN RECYCLING Volleys und die SWD powervolleys Düren bei den Männern und der SC Potsdam und der SSC Palmberg Schwerin bei den Frauen sind ins DVV-Pokalfinale eingezogen und kämpfen nun am 26. Februar 2023 in der SAP Arena um die begehrte Trophäe. Der Ticketverkauf läuft auf Hochtouren und bereits jetzt sind fast 4.500 Tickets verkauft.

LKH Arena beim Verfolgerduell zwischen Lüneburg und Friedrichshafen erstmals ausverkauft

Das war ein ganz besonderes Match: Mehr als 3.000 Besucher:innen in der erstmals ausverkauften neuen LKH Arena, die zu den Schmuckstücken in der Bundesliga zählt, sorgten bei der Partie zwischen der SVG Lüneburg und dem VfB Friedrichshafen zum Jahresausklang für einen spektakulären Rahmen. So viele Fans als Unterstützung bei einem Heimspiel konnte in den letzten Jahren nur der amtierende Meister BERLIN RECYCLING Volleys vorweisen.

Ausverkaufte Hallen zum Jahresende in der Volleyball Bundesliga der Frauen

Gegenläufig zum Trend teilweise sinkender Zuschauerzahlen bei Hallensportarten, war der letzte Spieltag des Jahres in der Frauen Volleyball Bundesliga ein echter Erfolg: Mit einem 3:0 gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen verabschiedeten sich die Ladies in Black von 1.398 Zuschauern im lauten, stimmungsvollen und restlos ausverkauften Hexenkessel in den Jahreswechsel. Auch der Dresdner SC spielte bei seinem letzten Heimspiel im Jahr in einer ausverkaufter Margon Arena. Mit der Unterstützung von 3.000 Zuschauer:innen bezwangen die Spielerinnen von Trainer Alexander Waibl den Verfolger USC Münster mit 3:1 (25:15, 25:27, 25:17, 25:18). Eine eindrucksvolle Kulisse mit mehr als 2.000 Fans in der ausverkauften MBS Arena präsentierte auch der SC Potsdam beim Spitzenduell gegen Verfolger SSC Palmberg Schwerin, das mit einem 3:1 Sieg für die Gäste ausging. Auf eine Wiederholung dieses Matches auf höchstem Niveau können sich alle Volleyball-Fans beim DVV-Pokalfinale freuen.

Bundesligadebüt mit nur 16 Jahren

Mit gerade einmal 16 Jahren feierte Paulina Ströh ihre Bundesliga-Premiere für den SSC Palmberg Schwerin und das überaus erfolgreich: Die Zuspielerin, die normalerweise in der zweiten Mannschaft von Schwerin spielt, sprang gegen den USC Münster ein und führte das Team zu einem 3:0-Erfolg gegen den USC Münster. Die Kapitänin der deutschen U-17-Auswahl agierte äußerst mutig und abgeklärt und sicherte sich somit völlig verdient die goldene MVP-Medaille.

VBL-Geschäftsführung unterwegs

Am 3. Dezember fand die jährliche DOSB-Mitgliederversammlung statt, bei der das DOSB-Präsidium für die nächsten vier Jahre gewählt und wegweisende Beschlüsse getroffen wurden. Daniel Sattler reiste als Vertreter der VBL nach Baden-Baden. Einmal im Süden Deutschlands nutzte er die Gelegenheit, um sich anschließend ein Spiel des potentiellen Aufsteigers in die 1. Bundesliga Männer, FT 1844 Freiburg, anzuschauen und sich mit den Verantwortlichen über die nächsten erforderlichen Schritte auszutauschen. Darüber hinaus besuchte der Geschäftsführer u.a. Bundesligaspiele in Erfurt, Potsdam und Aachen.

Bei seinem Besuch bei den Ladies in Black erlebte er eine stimmungsvolle Kulisse in einer nach Corona erstmals ausverkauften Halle. Die positive Entwicklung des Standortes, von der sich Sattler vor Ort selbst ein Bild machen konnte, unterstreicht die Notwendigkeit einer neuen Halle, da die aktuelle Spielstätte nicht ausreichend Potenzial für weiteres Wachstum bietet. Ein Team, das bereits jetzt in einer neuen Halle spielt, sind die WWK Volleys Herrsching. Von den Fortschritten, die mit dem vollständigen Umzug in den Audi Dome einhergehen, konnte sich Julia Retzlaff bei dem Besuch der Partie Herrsching gegen VCO Berlin ein Bild verschaffen.

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