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Friedrichshafen und Berlin stehen im Finale des Bounce House Cups

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Bundesligen: Friedrichshafen und Berlin stehen im Finale des Bounce House Cups

02.10.2022 • Bundesligen Autor: Dörfler, Josephine 849 Ansichten

Der VfB Friedrichshafen und die BERLIN RECYCLING Volleys stehen im Finale des Bounce House Cups.

Am zweiten Spieltag des neuen Ligaformats in der Volksbank-Arena in Hildesheim gewannen der aktuelle DVV-Pokalsieger und der amtierende Meister aus Berlin ihre Halbfinals und spielen am morgigen Sonntag um 20:00 Uhr um den ersten Titel der Saison und den Eintrag in die Geschichtsbücher als erster Bounce House Cup-Sieger überhaupt. "Wir dürfen uns sicherlich auf ein spannendes Finale freuen. Beide Teams haben an den letzten beiden Tagen gezeigt, dass sie sich bereits in beeindruckender Form befinden", sagt Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der Volleyball Bundesliga (VBL).

Der VfB Friedrichshafen setzte sich gegen die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee mit 3:1 (26:28, 29:27, 25:19, 25:15) durch. Dabei erwiesen sich die Netzhoppers einmal mehr als harter Prüfstein gegen den Favoriten. Besonders in Satz eins und zwei begegneten sich die Teams auf Augenhöhe - dementsprechend stand ein 1:1 zu Buche. Anschließend verloren die Netzhoppers ein wenig den Faden und Friedrichshafen spielte seine Stärken gnadenlos aus. "Der letzte Satz wird nicht ganz dem gerecht, was wir spielen können. Insgesamt war es aber ein gutes Spiel von uns", sagte Zuspieler Mario Schmidgall am Bounce House-Mikrofon. "Unser Ziel ist es jetzt, mit dem dritten Platz rauszugehen." VfB-Außenangreifer Tim Peter zollte dem Gegner Respekt: "Die Netzhoppers waren sehr beständig heute, aber in den Sätzen drei und vier haben wir sie im Block besser in den Griff gekriegt und das hat uns schon sehr geholfen."

Die BERLIN RECYCLING Volleys zeigten in ihrem Halbfinale gegen die SVG Lüneburg schon mal, wo der Hase in dieser Saison langläuft. Das 3:1 (25:17, 25:15, 21:25, 25:21) der Berliner war phasenweise hochklassig und atemberaubend. In den Sätzen eins und zwei bewiesen die BR Volleys angeführt vom super aufgelegten Außenangreifer Timothée Carle, der von den Zuschauer:innen auf Twitch mit großem Vorsprung zum MVP des Spiels gewählt wurde, ihre Klasse. Die Einwechslung von Zuspieler Hannes Gerken brachte Lüneburg im dritten Satz besser ins Spiel: "Die Energie auf dem Feld war in diesem Satz eine ganz andere. Das hat richtig gut geklappt", sagte Gerken, dem es gelang, Lukas Maase besser einzusetzen. In Durchgang vier ließ Berlin dann nichts mehr anbrennen. BRV-Außenangreifer Ruben Schott war nach dem Abpfiff zufrieden: "Ich bin überrascht, dass wir doch so gut gespielt haben. Gerade in der Abstimmung Zuspiel und Angriff lief das wirklich richtig gut heute."


Die BERLIN RECYCLING Volleys jubeln über ihren Einzug in das  Finale des Bounce House Cups.
(Foto: Elisabeth Kloth)

Nach der unerwartet deutlichen Auftakt-Niederlage am Freitag meldeten sich die SWD powervolleys Düren mit einem 3:0 (27:25, 25:12, 25:23) gegen die Gastgeber Helios GRIZZLYS Giesen zurück. In den Sätzen eins und drei lag das Team von Trainer Rafal Murczkiewicz deutlich zurück und zündete erst zum Satzende den Turbo. Giesen nutzte in diesen Phasen die eigenen Chancen nicht, Satz zwei lief gänzlich aus dem Ruder. Grizzly Noah Baxpöhler fasste zusammen: "Bei uns ist der Wurm drin. Vielleicht haben wir ein bisschen Angst zu gewinnen. Aber in zwei, drei Wochen sieht es anders aus." Auch Gegner Tobias Brand stellt fest: "Giesen ist kein schlechtes Team." In der eigenen Mannschaft sieht er ebenfalls noch Potenzial: "Heute konnten wir das Spiel drehen, was uns gestern nicht gelungen ist. Das war schon befreiend, dass wir es heute besser umgesetzt haben. Da geht noch mehr." Bounce House-MVP des Spiels wurde Dürens Filip John.

Im Spiel um Platz fünf trifft Düren auf die WWK Volleys Herrsching, die sich im Bayern-Duell gegen den TSV Haching München mit 3:1 (25:17, 24:26, 25:17, 25:17) durchsetzten. "Das hat heute richtig Bock gemacht. Wir haben uns vorgenommen, viel über den Aufschlag Druck zu machen und das ist uns heute auch gelungen", sagte Herrschings Außenangreifer Jonas Sagstetter. "Es war cool zu sehen, dass wir alle was draufhaben." Herrsching machte es dem Gegner auch über den Block schwer, zu einfachen Punkten zu kommen. Haching hatte die stärkste Phase in Satz zwei, als das Team von Coach Bogdan   Tanase einen zwischenzeitlichen Drei-Punkte-Rückstand aufholte und den Durchgang gewann.

Die Spiele vom Sonntag, 02. Oktober, im Überblick:



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