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Bundesligen: USC erneut vor früher Sommerpause

27.03.2022 • Bundesligen Autor: USC Münster e.V. 1493 Ansichten

Mit einer Niederlage hat sich der USC Münster in die Sommerpause verabschiedet.

USC erneut vor früher Sommerpause - Foto: Michael Mücke

Nichts zu holen gab es für den USC gegen Dresden (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für redaktionelle Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Michael Mücke)

0:3 (16:25, 15:25, 20:25) unterlagen die Münsteranerinnen am Samstagabend gegen den Dresdner SC. Durch die Niederlage verflog auch der letzte verbliebene Hauch einer Playoffhoffnung und die Volleyballsaison 2021/22 ist für die Unabhängigen beendet. 

Zentral für das mittelschwere Volleyballwunder, einen Münsteraner Playoffeinzug, war ein Sieg über die Gäste aus Dresden. Doch gegen die noch amtierenden Meisterinnen ging das Spiel am Berg Fidel früh in eine deutliche Richtung (7:15). "Dieses Spiel war ein Spiegelbild unserer Saisonleistung", bewertete USC-Cheftrainerin Lisa Thomsen . "Wir hatten Momente, wo wir richtig stark waren und alles super umgesetzt haben. Dann gab es aber auch Situationen, wo man sich einfach nur an den Kopf fassen kann. Uns hat einfach wieder die Konstanz gefehlt." Der hohe Rückstand zum Auftakt hatte allerdings auch einen Lichtblick: Thomsen brachte Nikola Schmidt, die mit Doppelspielrecht vom VCO Münster ihre ersten Bundesligaminuten schnuppern durfte. Die junge Außenangreiferin überzeugte bei ihrem Debüt, sodass sie nach dem 16:25-Abschluss im ersten Satz auch den zweiten Durchgang begann.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Fans am Berg Fidel erst ein enges Spiel. Der USC hatte sich in Abwehr und Angriff stark verbessert und eröffnete den zweiten Satz sogar leicht tonangebend (11:9). Dann kippte das Duell allerdings wieder zunehmend auf Dresdner Seite. Thomsen sagte über den Gegner: "Sie mussten heute keine herausragende Leistung zeigen, um zu gewinnen. Dresden hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und ihr Spiel auf einem konstant guten Level gehalten. Bei unserem ganzen Auf und Ab wurde es daher zwischenzeitlich deutlich." So steuerte der DSC wieder auf eine ungefährdete Schlussphase zu (13:20), wo ein Ass von Strubbe schließlich den Abschluss markierte (15:25).

Im dritten Durchgang konnten die Unabhängigen die Sächsinnen erneut zu Beginn ärgern und in zahlreiche spannende Ballwechsel verwickeln (9:10). Kämpferisch wollten sich die Münsteranerinnen von den eigenen Fans verabschieden. Auch die Gewissheit der endenden Volleyballsaison ließ sie befreit aufspielen, wodurch der Abschlusssatz am längsten von allen offen blieb (18:19). Erst kurz vor dem Ende sorgte Dresden für den entscheidenden Abstand, bis Jennifer Janiska einen Schlussstrich unter die USC-Saison zog (20:25).

Während der DSC durch den Auswärtssieg in Münster seine Ambitionen auf den zweiten Tabellenplatz untermauert, beginnt für die Unabhängigen die Sommerpause erneut nach der Hauptrunde. Zeit zur Erholung gibt es allerdings kaum, denn schon jetzt werden im Hintergrund die Grundsteine für die neue Saison gelegt. Fest steht dabei, dass Juliane Schröder im Herbst nicht mehr am Berg Fidel auflaufen wird. Nach insgesamt sechs Jahren im USC-Trikot beendet die Mittelblockerin ihre Karriere und wurde nach Spielende am Samstagabend von den 437 Fans in der Halle gebührend verabschiedet.

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