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Bundesligen: Mit Kampfgeist zurück in die Erfolgsspur

13.03.2022 • Bundesligen Autor: TG 1862 e.V. Rüsselsheim 1532 Ansichten

Die United Volleys spielen zwar wie geplant am Sonntag ihr Heimspiel um 15 Uhr in der Ballsporthalle, doch stehen die Frankfurter der SVG Lüneburg am Netz gegenüber und nicht, wie es rein sportlich der Fall gewesen wäre, den Volleys aus Herrsching.

Mit Kampfgeist zurück in die Erfolgsspur - Foto: Corinna Beck

Frankfurt mit Kampfgeist bereit für die Playoffs (Foto: Corinna Beck)

Mit dem jetzt von der Spruchkammer der Liga bestätigten Punktabzug aufgrund von Verstößen gegen Lizenzierungsauflagen durch die Volleyball Bundesliga (VBL) gehen die Frankfurter als Tabellenvierter der Zwischenrunde in die Playoffs und nicht als Dritter - und könnten somit schon im Halbfinale auf den haushohen Favoriten und elffachen Meister Berlin Recyclings treffen. Auch das aufgrund von Corona-Infektionen im Dürener Team abgesagte Heimspiel der Uniteds wurde nicht mehr nachgeholt. Mit einem Sieg hätten sich die Frankfurter Platz Drei wieder zurückgeholt. 

"Wir wollen die Antwort auf den Punktabzug auf dem Feld geben", erklären United-Trainer Christophe Achten und Geschäftsführer Alexander Korosek übereinstimmend - nach der Empörung "über diese Eingriffe in den Wettbewerb". Dabei wollen die Uniteds zurück in die Erfolgsspur aus dem Herbst des vergangenen Jahres, als sie mit vier Siegen gestartet sind und am fünften Spieltag erstmal verloren - 2:3 eben gegen jene Mannschaft aus Lüneburg.

"Anfang der Saison hatten wir einen guten Rhythmus, haben unsere Qualitäten gezeigt", sagt beispielsweise Nationalspieler Noah Baxpöhler.  "Wir haben nicht mehr mit allen Spielern so durchtrainieren können, wie das ab September zunächst der Fall war", erklärt Volleyball-Legende Jochen Schöps . Durch die intensive Vorbereitung seien die Uniteds gut in die Saison gestartet. "Die Verletzungen haben wir dann noch gut kompensiert, dann kamen aber die Spielausfälle aufgrund von Corona-Infektionen dazu." Drei Spieltage hintereinander wurden von Ende Dezember bis Mitte Januar abgesagt.

Jetzt laufen die Vorbereitungen auf die Finalrunde wieder auf Hochtouren. Die Stimmung im Team ist gut, in dieser Woche waren bis auf Zuspieler Byron Keturakis alle wieder im Training. Eine Situation, die es aufgrund der Langzeitverletzungen von Daniel Malescha und Robin Baghdady sowie einiger Corona-Infektionen lange nicht gab. Beim Zwischenrundenspiel vor einem Monat in Berlin beispielsweise mussten die Frankfurter ohne etatmäßigen Zuspieler antreten - die Ligamodalitäten ließen eine Spielverlegung aufgrund der Nichtbesetzung einer Teamposition nicht zu.

Das Halbfinale zu erreichen ist das Ziel. "Wir haben die letzten Spiele nicht gewonnen, die Motivation ist groß, dies zu ändern", sagt Chefcoach Achten. "Was uns guttut und zusätzlich motiviert: wieder mit Zuschauern zu spielen und die Stimmung zu erleben."

Der Gegner aus Lüneburg kommt nicht nur mit der Empfehlung von vier (von fünf möglichen) Siegen aus der Zwischenrunde. Angreifer Jordan Ewert gehörte in zwölf Spielen zu den Most Valuable Playern und ist damit der meist dekorierte Spieler in dieser Kategorie. Mit 221 Angriffspunkten ist er zudem Drittbester der Liga. Lüneburgs Zuspieler Joseph Worsley gehörte sechs Mal zu den Most Valuable Playern (MVP) - Platz 5 in dieser Liga-Wertung.

Übrigens Liga-Wertung: Dass United-Spieler Daniel Malescha mit 174 Angriffspunkten trotz langer Verletzung noch Platz Fünf innehat und sechs Mal einen MVP-Pokal überreicht bekommen hat, unterstreicht, was sein Fehlen für die Mannschaft bedeutete.

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