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2. Bundesligen: Trainerpremiere bei den L.E. Volleys

11.02.2022 • 2. Bundesligen Autor: Jan Zangrando, L.E. Volleys e.V. 1828 Ansichten

Als "eher feindlich", beschreibt René Menzel mit einem Lachen seinen ersten Kontakt mit Jan Pretscheck vor fast 25 Jahren.

Trainerpremiere bei den L.E. Volleys - Foto: Andre Kempner (LVZ)

Jubeln wollen die Leipziger am Ende des Abstiegduells gegen Mainz (Foto: Andre Kempner (LVZ))

Ersterer war F-Jugendspieler beim Berliner TSC, Letzterer mit dem VC Dresden im Rahmen der ostdeutschen Meisterschaften zu Gast in der Hauptstadt.

Auch danach liefen sich die beiden noch einige Mal volleyballerisch über den Weg und nun sind sie bei den L.E. Volleys erstmals in meinem Team vereint - nachdem Jan Pretscheck den langjährigen Coach Christoph Rascher am vergangenen Freitag ablöste. Die Mission ist klar: Irgendwie noch den Klassenerhalt schaffen! Sieben Punkte Rückstand haben die Leipziger auf den ersten Nichtabstiegsplatz, auf dem ausgerechnet Pretschecks langjähriger Verein von der Elbe steht. Am vergangenen Sonntag hätte eigentlich das Abstiegsendspiel gegen den VC angestanden, musste aber coronabedingt verlegt werden. Pretscheck ist über die unfreiwillig längere Anlaufzeit für ihn nicht unbedingt erfreut: "Das Spiel wäre sehr brisant geworden, aber auch sehr schön. Ich gehe davon aus, dass wir das gewonnen hätten."

Seine Zuversicht schöpft der 40-Jährige nach eigener Aussage aus dem großen Potenzial der "sehr interessanten Mannschaft". In den ersten Trainingseinheiten habe der Coach vor allem am Aufschlag gearbeitet, damit seine Jungs in den kommenden Spielen dort mehr Optionen haben. Dazu sei der Kopf die zweite große Baustelle.

Dies bestätigt auch René Menzel. "Wir waren in den vergangenen Spielen mental einfach nicht präsent genug", sagt der Außenangreifer. Mit den bisherigen Trainingseinheiten ist René Menzel ziemlich zufrieden, allein schon dadurch, dass ein neuer Trainer da ist, wehe ein frischer Wind durch die Brüderhalle. Und jeder sei nun auch nochmal ein Stück mehr motiviert.

In besagter Brüderhölle geht am Sonnabend ab 19 Uhr auch die nächste Volleys-Zweitliga-Partie über die Bühne. Und diese wird wieder ein Abstiegsendspiel. Gegen den Tabellenvorletzten TGM Mainz-Gonsenheim, der bisher nur drei Saisonsiege geschafft hat - und zwar allesamt vor heimischem Publikum - ist ein Sieg sogar noch mehr Pflicht als gegen Dresden. "Dann gewinnen wir das Spiel eben", kündigt Jan Pretscheck schon mal an. Alles andere als ein 3:0 oder 3:1 (also drei Punkte) wäre eine riesige Enttäuschung für die Leipziger und würde das ohnehin schwere Unterfangen Abstiegskampf schon vorzeitig zum Scheitern bringen.

Christian Dittmar, Sportbuzzer Leipzig (11.02.2022)

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