Gegen den Tabellensechsten war es für die Potsdamerinnen dennoch eine knappe Angelegenheit.

Freude über drei Punkte beim SC Potsdam (Foto: Nicol Marschall)
Besonders im zweiten und dritten Durchgang zeigten sich die Gastgeberinnen nervenstark und ließen sich auch nach Rückständen nicht aus der Bahn werfen. Im zweiten Satz kehrte auch Außenangreiferin Laura Emonts nach ihrer Corona-Erkrankung wieder auf das Spielfeld zurück und verlieh dem SCP-Spiel trotz Trainingsrückstandes wichtige Impulse.
Aachen holte den ersten Punkt der Begegnung: Lara Vukasovic hämmerte den Ball auf die Gegenseite, sodass Valeria Papa die erste Gästeführung nicht mehr verhindern konnte. Konstantina Vlachaki brachte mit einem Aufschlagass erstmals den SC Potsdam mit 5:4 in Front. Danach setzte sich das Team von Guillermo Naranjo Hernández ein wenig ab. Mit 8:5 ging es in die erste technische Auszeit der Begegnung. Die Gastgeberinnen agierten auch im Anschluss sehr konzentriert. Sie bauten den Vorsprung aus, brauchten aber vier Versuche, ehe Maja Savic den Satz nach kurzem Zuspiel von Sarah van Aalen zum 25:19 entschied.
Im zweiten Durchgang konnten sich die Ladies in Black zunächst mit 8:3 absetzen. Hernández wechselte in dieser Phase Laura Emonts für Vlachaki ein. Das zahlte sich aus. Mit der SCP-Kapitänin gewann das Spiel der Gastgeberinnen wieder an Sicherheit. Zwei erfolgreiche Blocks von Anastasia Cekulaev brachten das Team aus Potsdam auf 14:15 an die Gäste heran. Und schließlich war es wieder die junge Mittelblockerin, die mit zwei Punkten hintereinander für die erste Führung der Gastgeberinnen in Satz zwei sorgte. Diese ließ sich Potsdam nicht mehr nehmen und lag letztlich mit 25:22 vorne.
Von der Aufholjagd beflügelt, steckte das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs auch den 3:6-Rückstand zu Beginn des dritten Durchgangs weg. Emonts gelang mit dem 12:11 endlich wieder eine SCP-Führung. Die Gastgeberinnen behielten weiter die Nerven. Durch einen Savic-Block zog Potsdam erst einmal auf 17:14 davon. Doch die Ladies in Black stemmten sich gegen die drohende Niederlage und glichen mehrmals aus. Am Ende war das Hernández-Team allerdings wieder hellwach. Nach insgesamt 15 Punkten von Anett Nemeth gab es beim Stand von 24:20 den ersten Matchball. Papa stand goldrichtig und blockte Potsdam zum Sieg.
Ergebnis: 3:0 (25:19, 25:22, 25:20)
Starting Six SC Potsdam: Maja Savic (Mittelblock), Konstantina Vlachaki (Außenangriff), Sarah van Aalen (Zuspiel), Valeria Papa (Außenangriff), Anett Nemeth (Diagonal), Anastasia Cekulaev (Mittelblock) und Aleksandra Jegdic (Libera)
Zuschauer: 421
Most Valuable Player: Lena Vedder (Silber), Anastasia Cekulaev (Gold)
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