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Bundesligen: Sieg bei der SVG Lüneburg

24.10.2019 • Bundesligen Autor: Gesa Osterwald 4307 Ansichten

Am Mittwochabend gewann der VfB Friedrichshafen sein Auswärtsspiel bei der SVG Lüneburg mit 3:1 (20:25, 25:21, 26:24, 25:21). In der kleinen Gellersenhalle kämpfte der VfB lange um die Führung, überzeugte aber letztlich mit einer geschlossenen Teamleistung. Als wertvollster Spieler wurde Diagonalangreifer Daniel Malescha ausgezeichnet

Sieg bei der SVG Lüneburg - Foto: Kurth

Nach großem Kampf gewinnt der VfB gegen die Lüneburger (Foto: Kurth)

Trainer Michael Warm schickte Tomas Krisko und Martti Juhkami über Außen-Annahme, Jakob Günthör und Brendan Schmidt im Mittelblock, Diagonalangreifer Daniel Malescha sowie Zuspieler Jakub Janouch und Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Lüneburg entschied die ersten Punkte für sich, dann legte der VfB mit einer Dreierserie nach (4:3). Malescha versenkte den Ball über Außen zur ersten technischen Auszeit (8:7), dann allerdings zog die SVG wieder vorbei. Nach einem Ass von Lindberg und zwei Punkten von Ronkainen, bat Warm zur Auszeit (8:11).

Die drei-Punkte-Führung behielt der Gastgeber allerdings bei (13:16). In der engen Gellersenhalle passierten den Häflern immer wieder Abstimmungsfehler (14:19). Doch der VfB zeigte sich kämpferisch, Günthör blockte alleine, Malescha versenkte den Ball diagonal im gegnerischen Feld (17:20). Mote – erst seit diesem Wochenende überhaupt im Kader – kam für den Aufschlag, doch erneut bekamen die Häfer den Angriff der Lüneburger nicht geblockt. Scheerhorn setzte ein Ass obendrauf, aber dann waren es die Häfler, die Druck machten. Erst im Block und dann über den Aufschlag: Lüneburg nahm die Auszeit (20:23). Die kurze Pause reichte, um die nächsten beiden Punkte zu entscheiden. Der eingewechselte Balean baggerte den Ball an die Decke und die SVG entschied Durchgang eins für sich (20:25).

Balean blieb für Krisko auf dem Feld und Nehemiah Mote kam für Jakob Günthör im Mittelblock. Juhkami holte Punkt Nummer eins für die Häfler (1:1). Dann machte Malescha sowohl in Angriff als auch im Aufschlag auf sich aufmerksam (3:3), doch Lüneburg spielte clever und wechselte gelegte Bälle mit harten Angriffen ab. Balean schlug das Ass – eins von insgesamt neun Assen der Häfler (5:5). Die Häfler blieben dran, holten sich mit viel Geduld den Ausgleich (12:12) und Malescha schlug das Ass zur Führung (13:12). Balean mit einem weiteren Ass und Malescha im Angriff bauten diese zur technischen Auszeit erfolgreich aus (16:13). Nun war es der VfB, der auch nach langen Ralleys den Punkt für sich entschied (20:17). Juhkami schlug das nächste Ass und die SVG nahm die Auszeit (22:17). Balean setzte den Einer-Block (23:18) und Malescha versenkte drei Punkte später den Satzball (25:21) zum Satzausgleich.

Beim 9:9 packte Lindberg erneut seine Aufschlagstärke aus und brachte seine Mannschaft in Führung (9:12). Diese Führung hielt der Gastgeber konstant (13:16, 20:23), doch dann drehte der VfB den Satz: während Lüneburg sich bereits mit drei Satzbällen sicher fühlte, kam Juhkami an den Service und packte gleich mal das Ass aus (23:24). Mote und Malescha blockten den nächsten SVG-Angriff souverän und Juhkami machte im Aufschlag so viel Druck, dass die Annahme der SVG schwächelte (25:24). Er setzte noch einen obendrauf und schlug ein weiteres Ass zum Satzgewinn hinterher (26:24).

Der Knoten schien geplatzt – die SVG war unter Zugzwang und die Häfler spielten souverän auf. Druck im Aufschlag und nun sehr clever gespielte Angriffe brachten den VfB in Führung (6:2). Doch die SVG gab nicht auf – kämpfte sich zurück (7:5, 9:7, 12:12) und Warm nahm die Auszeit (12:13). Mit der Situation zeigte sich der VfB nicht zufrieden. Schmidt blockte allein, Balean legte den Ball lang die Linie runter und schon waren die Häfler wieder vorne (18:15). Es ging heiß her. Fehler auf beiden Seiten brachten Unsicherheit ins Spiel und das Momentum war zunächst beim Gastgeber, der auf 20:19 verkürzte. Malescha war es, der die Häfler wieder nach vorne brachte. Drei Punkte in Folge gingen auf sein Konto (23:20), bevor es dann an Juhkami war, der erst den Matchball holte und ihn dann auch selbst verwandeln durfte (25:21).

„Das war ein glaublicher Kampf heute“, sagte Warm nach dem Sieg. „Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Es war das erste Mal, dass das Team mit der Energie und Mentalität auf dem Feld stand und es sich begonnen hat etwas zu entwickeln. Es war ein sehr schwieriges Spiel, Lüneburg war sehr stark, aber wir haben uns reingekämpft. Das waren ganz wichtige drei Punkte für uns.“

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