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Bundesligen: Premierenerfolg beim Supercup

20.10.2019 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 3783 Ansichten

Im vierten Anlauf haben es die BR Volleys vollbracht: Die Hauptstädter dürfen sich comdirect Supercup-Sieger 2019 nennen. Im weltweit ersten Volleyball-Pflichtspiel auf einem LED-Boden gewannen die Berliner am Sonntagnachmittag in der TUI Arena von Hannover mit 3:0 (25:20, 25:18, 25:15) gegen den VfB Friedrichshafen.

Im Anschluss an die effektvolle Einlaufshow auf dem ASB GlassFloor merkte man beiden Mannschaften an, dass dieses erste „Duell der Giganten“ zu einem frühen Zeitpunkt der Saison kam. Die Berliner, bei denen der in dieser Woche zum Team gestoßene Jeffrey Jendryk erstmals am Netz stand, waren dann die Ersten, welche an Sicherheit gewannen. Insbesondere die „French-Connection“ aus Samuel Tuia und Nicolas Le Goff setzte das ein oder andere Ausrufezeichen per Ass bzw. Block und sicherte ihrem Team den Auftaktsatz (25:20).

Im zweiten Durchgang waren die BR Volleys dann vollends auf Betriebstemperatur und spielten mit dominanter Blockarbeit ihrer bestens aufgelegten Mittelblocker tonangebend. Kapitän Reichert ging voran, sorgte mit einer Aufschlagserie früh für eine Vorentscheidung in diesem zweiten Satz (14:7) und nach eine einer Stunde lag der Deutsche Meister mit 2:0 vorn (25:18).

Beim VfB griffen noch nicht viele Rädchen ineinander und vor allem mit dem Service brachte man den Pokalsieger vom Bodensee regelmäßig in Bedrängnis. Wieder waren es Reichert, Tuia und auch Ensing, die für reihenweise Breakpunkte den Weg ebneten (17:10). Friedrichshafens Trainer Michael Warm wechselte fleißig durch, während Cedric Enard Sergey Grankin und Benjamin Patch nach dem langen World Cup noch eine Pause gab. Diese durften jedoch nach dem 25:15 im dritten Satz den Court stürmen und mit ihrem Teamkollegen den ersten Supercup-Titel für den Hauptstadtclub bejubeln.

Stimmen zum Spiel
Cedric Enard: „Ich bin heute sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Wir haben in Block und Aufschlag vieles richtig gemacht. Zehn Asse zu elf Aufschlagfehlern sprechen eine klare Sprache. Wir sind glücklich, endlich auch den Supercup nach Berlin geholt zu haben. Wir wollten auch diese Trophäe gern gewinnen, haben aber noch mehr in dieser Saison vor. Das war ein schöner Anfang!“

Jeffrey Jendryk: „Es hat sich großartig angefühlt, wieder mit dem Team auf dem Court zu stehen. Wir haben schon sehr gut harmoniert und die Atmosphäre hier in Hannover war klasse. Auch der Boden war ein Erlebnis. Sportlich werden sich beide Teams, sowohl wir als auch Friedrichshafen, garantiert im Saisonverlauf noch steigern. Für die anderen Wettbewerbe sollte man aus diesem heute klaren Ergebnis keine verfrühten Schlüsse ziehen.“

BR Volleys Formation
Moritz Reichert und Samuel Tuia (AA), Nicolas Le Goff und Jeffrey Jendryk (MB), Pierre Pujol (Z), Kyle Ensing (D) und Julian Zenger (L)

Topwerte
Ensing 13 Punkte (3 Asse) | Jendryk 9 Punkte (2 Blocks) | Reichert 8 Punkte (3 Asse)

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