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Sechs deutsche Teams lösen WM-Tickets - Ludwig/Kozuch müssen auf Wildcard hoffen

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Beach-WM: Sechs deutsche Teams lösen WM-Tickets - Ludwig/Kozuch müssen auf Wildcard hoffen

07.05.2019 • Beach-WM Autor: DVV 4659 Ansichten

Der Volleyball-Weltverband (FIVB) hat am Montagabend, 6. Mai, die vorläufige Zulassungsliste für die FIVB Beach Volleyball Weltmeisterschaften Hamburg 2019 presented by comdirect und ALDI Nord veröffentlicht. Sechs deutsche Beach-Volleyball-Teams haben bei den Frauen und Männern die WM-Teilnahme am Hamburger Rothenbaum vom 28. Juni bis zum 7. Juli sicher.

Bei den Frauen haben sich die Nationalteams Karla Borger /Julia Sude (DJK TuSA 06 Düsseldorf), Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur (OSC Baden-Württemberg/MTV Stuttgart) und Victoria Bieneck/Isabel Schneider (Hamburger SV) sowie Kim Behrens/Cinja Tillmann (OSC Baden-Württemberg/Team 48 Hildesheim) über die Weltrangliste (aktuelles Entry Ranking der FIVB/Stand 6. Mai 2019) für das 48erHauptfeld qualifiziert.

Für Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Laura Ludwig mit ihrer neuen Partnerin Margareta Kozuch (beide Hamburger SV) reichten die jüngsten Ergebnisse in Xiamen (CHN) und Kuala Lumpur (MAS) indes nicht zur direkten WM-Qualifikation. Sie verpassten diese denkbar knapp um 17 Punkte. So müssen Ludwig/Kozuch auf eine Wildcard hoffen, die der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) beantragt hat. Weitere Wildcard-Anträge wurden bei den Frauen für das Perspektivteam Leonie Körtzinger/Sarah Schneider (Hamburger SV/SV Lohhof) und Anika Krebs/Leonie Welsch (Hamburger SV/TV Rottenburg) eingereicht.

Bei den Männern sicherten sich Julius Thole/Clemens Wickler (ETV Hamburg), aktuell Nummer zehn der Weltrangliste und bestes DVV-Duo, einen WM-Startplatz über das Entry-Ranking und können so nach dem World Tour Final 2018 zum zweiten Mal die unglaubliche Stimmung in der Red Bull Beach Arena genießen. Den zweiten Nationenstartplatz hat der Deutsche Volleyball-Verband an das Nationalteam Nils Ehlers/Lars Flüggen (Hamburger SV) vergeben.

Trotz des guten fünften Platzes am vergangenen Wochenende in Malaysia reichte es für das Nationalteam Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms (Rattenfänger Beach-Team TC Hameln) nicht zur direkten Qualifikation. Auch sie verpassten die Top vier der weiteren europäischen Plätze, die zur Teilnahme berechtigen, knapp um 40 Punkte. So hoffen sie ebenso wie das Perspektivteam Lukas Pfretzschner/Robin Sowa (ASV Dachau/VCO Berlin) und Alexander Walkenhorst /Sven Winter (DJK TuSA 06 Düsseldorf) auf die Erteilung einer vom Deutschen Volleyball-Verband beantragten Wildcard für die Weltmeisterschaften an Alster und Elbe.

Niclas Hildebrand, Sportdirektor Beach-Volleyball des DVV, sagt: „Die Vorfreude auf die Weltmeisterschaften in Hamburg steigt immer mehr. Umso schöner ist es, dass gleich sechs unserer Teams die direkte Qualifikation über die Rangliste geschafft haben. Das stellt noch einmal die hohe Qualitätsdichte unter Beweis, die wir im deutschen Beach-Volleyball haben. Der erste Schritt ist damit getan, jetzt wollen wir aber auch eine erfolgreiche WM spielen. Ansonsten werden wir natürlich sämtliche Hebel in Bewegung setzen, damit auch unsere Wildcard-Anträge Erfolg haben und die deutschen Fans sich auf noch mehr „Local Heros“ freuen dürfen.“

Das aktuelle Entry-Ranking der FIVB World Tour und damit das WM-Teilnehmerfeld führen bei den Männern Anders Mol/Christian Sørum (NOR), Viacheslav Krasilnikov/Oleg Stoyanovskiy (RUS) und Michal Bryl/Grzegorz Fijalek (POL) an. Bei den Frauen sind es Barbora Hermannova/Marketa Slukova CZE), Melissa Humana-Paredes/Sarah Pavan (CAN) und Agatha Bednarczuk/Eduarda "Duda" Lisboa (BRA).

Bei den Frauen und Männern können Brasilien und die USA jeweils das volle Kontingent der möglichen vier Startplätze pro Geschlecht ausschöpfen. Bei den Männern gelingt dies außerdem Russland. Den Sprung ins WM-Feld verpasste mit Kerri Walsh Jennings (USA) eine weitere sehr prominente und erfolgreiche Spielerin. Die gewann drei Mal in Folge olympisches Gold und erreichte drei WM-Titel. Auf dem Weg zu einem möglichen vierten Titel ruhen ihre Hoffnungen nun zusammen mit ihrer Partnerin Brooke Sweat ebenso wie bei Kozuch/Ludwig auf der Erteilung einer Wildcard.

Mit dabei sind die Titelverteidiger der Herren: Evandro/André Loyola. In Hamburg werden sie allerdings getrennt um die WM-Krone spielen. Evandro Goncalves spielt aktuell mit Bruno Oscar Schmidt und André Loyola hat sich mit George Wanderley für die die FIVB Beach Volleyball Weltmeisterschaften Hamburg 2019 presented by comdirect und ALDI Nord qualifiziert.

Aktuell haben sich, bei noch sechs ausstehenden Wildcards, 90 Teams aus 38 Nationen für den Hamburger Rothenbaum qualifiziert.

Vergabe WM-Startplätze:

Pro Geschlecht gibt es 48 WM-Plätze. Pro Nation dürfen vier Teams starten. Für die Gastgebernation Deutschland dürfen bis zu sechs Teams um die WM-Titel spielen. Wildcards zählen für diese Quoten nicht. 23 Plätze werden über das Entry-Ranking der FIVB mit Stand vom 6. Mai 2019 und weitere 20 Plätze werden an die fünf Kontinentalverbände vergeben. An den Europäischen Volleyball-Verband (CEV) gehen so vier Plätze pro Geschlecht.

Letztere gehen an die besten Teams nachfolgenden Teams im Entry-Ranking, die nicht direkt qualifiziert sind und die Nationen ihre Teilnehmerquote noch nicht ausgeschöpft haben. Zwei Startplätze sind fest für die Gastgebernation reserviert und drei Wildcards werden vergeben.

Weitere Informationen findest Du auf:

» hamburg2019.fivb.com

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