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Bundesligen: NawaRo reist ohne Druck nach Aachen

15.03.2019 • Bundesligen Autor: Georg Kettenbohrer 3924 Ansichten

Bei NawaRo Straubing herrscht derzeit eine Stimmung, wie nach einem erfolgreichen Staatsexamen. Alle sind glücklich, dass das Ziel erreicht und die letzte Prüfung bestanden ist, doch zum Feiern fehlt noch etwas die Kraft, da die vergangenen Monate extrem fordernd waren. Doch die letzte Reise der Saison wird für die Straubingerinnen nun zu einer Lustreise. Denn es gilt am Samstag, 18 Uhr bei den Ladies in Black Aachen gilt das Motto: „Alles kann, nichts muss“, denn der sportliche Klassenerhalt ist seit vergangenen Mittwoch sicher.

„Das ist ein gutes Gefühl“, erklärt Straubings Trainer Benedikt Frank, der sich mit seinem Team für das Spiel beim Tabellensechsten akribisch vorbereitet hat. „Wir freuen uns riesig auf das Match“, so Frank. „Die Halle in Aachen ist sehr stimmungsvoll und der Gegner saustark. Doch auch wir können sehr gut performen und das wollen wir am Samstag ohne Druck unter Beweis stellen“, verspricht Frank vollen Einsatz.

In Aachen erwartet NawaRo ein Hexenkessel. Für die Ladies in Black geht es darum gegen den Aufsteiger drei Punkte zu holen, um im Kampf um eine gute Ausgangsposition in den Playoffs nicht ins Hintertreffen zu geraten. Denn, um eine realistische Chance aufs Halbfinale zu haben müssen die Ladies mindestens sechster werden, da man so den beiden Top-Teams der Liga Stuttgart und Schwerin aus dem Weg gehen könnte. Aachen verfügt über einen sehr starken Kader, in dem die Diagonalspielerin Maja Storck aus der Schweiz heraussticht. Storck konnte in dieser Saison bereits vier Goldmedaillen bei der MVP-Wahl für sich verbuchen. Zudem haben die Ladies mit Marrit Jasper, Jodie Guilliams, Taylor Agost und mit Mittelblockerin Lisa Gründing vier Spielerinnen, die in dieser Saison bereits jeweils über 150 Punkte verbuchen konnten. Bei NawaRo kommen lediglich Lena Große Scharmann (169) und Frauke Neuhaus (167) über diese Marke. Auch in der Annahme sind die Ladies sehr gut aufgestellt. Der Annahmeriegel um Libera Kirsten Knip ist der viertbeste in der Liga. Dieser bringt über 43% der Annahmen gut zum Zuspieler. Bei NawaRo liegt der Wert bei 39,1 %.

Doch alle Statistik ist am Spieltag traditionell nur das Papier Wert auf dem sie steht. Entscheidend ist auf dem Feld und hier will NawaRo mit neuem Selbstbewusstsein eine gute Leistung abrufen. „Wir wollen es den Aachenerinnen so schwer wie möglich machen“, verspricht Frank einen großen Kampf. Von einem Punktgewinn könnte dann ein niederbayerischer Verein profitieren. Die Roten Raben Vilsbiburg kämpfen gegen die Ladies in Black um die heiß begehrten Plätze fünf und sechs in der Liga.

Das Spiel von NawaRo in Aachen wir via Livestream bei Medienpartner idowa.de übertragen. Eine Woche später am 23. März tritt NawaRo ein letztes Mal in dieser Saison zu Hause an. Dann gastiert der Tabellendritte Dresdner SC in der turmair Volleyballarena (18.30 Uhr). Tickets für das Saisonfinale gibt es bereits an den lokalen Vorverkaufsstellen und im Internet auf www.nawaro-straubing.de.

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