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Bundesligen: Heynen plagen Verletzungssorgen

11.01.2019 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 4451 Ansichten

Nach fast einem Monat ohne Profivolleyball in der ZF Arena, startet der VfB Friedrichshafen am Samstag (12. Januar, 19:30 Uhr live bei sporttotal.tv) gegen die SVG Lüneburg ins Volleyballjahr 2019. Vor dem Ligaduell Tabellenzweiter gegen Tabellendritten plagen Cheftrainer Vital Heynen aber vor allem Verletzungssorgen. Wettmachen sollen den ausgedünnten Kader auch die Zuschauer in der Arena, für die der VfB sich eine spezielle Aktion ausgedacht hat.

Heynen plagen Verletzungssorgen - Foto: Günter Kram

Heynen plagen Verletzungssorgen (Foto: Günter Kram)

„Er ist gerade mein wichtigster Man.“ VfB-Trainer Vital Heynen steht am Rand der ZF Arena und schaut seiner Mannschaft beim Training zu. Er spricht von Thilo Späth -Westerholt. Dem einzigen Spieler in seinem Kader, der als Mitarbeiter der Sparkasse Bodensee nur Profivolleyballer im Nebenjob ist. „Er hat das Spiel in Königs Wusterhausen für uns gedreht. Vor der Saison hat er lange überlegt, ob er diese Doppelbelastung noch mitmachen möchte und heute wüsste ich gar nicht, was ich ohne ihn tun würde. Das ist Wahnsinn.“ Lobende Worte vom Chef für seinen Libero, der im Moment als Außenangreifer agiert.

Der Grund für diese lobenden Worte ist wenig erfreulich. Heynen hat Sorgen. Große Sorgen. „Wir könnten gerade täglich mit dem Kleinbus zum Arzt fahren“, scherzt er mit einer gehörigen Portion Galgenhumor. So viele verletzte Spieler habe er im Moment. Zusätzlich kehrt Athanasios Protopsaltis erst kurzfristig vor dem Spiel am Samstag gegen die SVG Lüneburg nach Friedrichshafen zurück. Der Grieche war mit seiner Nationalmannschaft unterwegs. „Hoffentlich kommt Sakis wenigstens ohne Blessuren zurück“, wünscht sich Heynen. „Im Moment brauche ich einfach jeden Mann.“ Wie seine Aufstellung gegen Lüneburg aussehen wird, weiß er noch nicht. „Wir müssen einfach sehen wer fit ist.“

Punkte wünscht sich Vital Heynen gegen die SVG Lüneburg trotzdem. Leicht wird das Duell Tabellenzweiter gegen Dritter allerdings nicht. Nur einen Punkt steht der VfB vor der SVG. Lüneburg hat in dieser Saison schon Berlin aus dem Pokal geworfen und zuletzt mit 3:0 gegen den TSV Herrsching gewonnen. Cody Kessel war dabei der überragende Akteur. Auch Diagonalangreifer Ryan Sclater ist ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte von SVG-Trainer Stefan Hübner. „Ich wäre auch mit zwei Zählern zufrieden“, sagt Vital Heynen. „Wir brauchen die Punkte, um in der Liga oben mit dabei zu bleiben.“

Vielleicht ist wieder Thilo Späth -Westerholt der Schlüssel zum Erfolg. Vielleicht kehren bis Samstag ein paar Spieler aus dem Lazarett zurück. Sicher ist aber, dass die Zuschauer eine große Rolle spielen werden. „Mit Unterstützung von den Rängen gehts leichter“, weiß Heynen. Und weil der Trainer eben seine Startaufstellung für Samstag noch nicht kennt, hat sich der VfB eine Aktion mit dem Namen „Starting Six“ ausgedacht. Jede Sechsergruppe, die zusammen zum Spiel kommt, bezahlt nur für drei Tickets.

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