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Bundesligen: Netzhoppers SolWo Königspark KW nutzen Chance nicht

23.12.2018 • Bundesligen Autor: Britta Wersinger 4946 Ansichten

Königs Wusterhausen/Bestensee, 23.12.2018 | Den Tag nach der durchaus vermeidbaren 1:3-Niederlage (23:25, 17:25, 30:28, 22:25) in der Bundesliga bei den WWK Volleys Herrsching nutzte Netzhoppers-Akteur Jan Jalowietzki zum Entspannen. Gemeinsam mit seinem Vater Bogdan, der 122 Einsätze für die deutsche A-Nationalmannschaft absolvierte und von 1995 bis 2005 Spieler beim VfB Friedrichshafen war, fand er Ruhe beim Angeln in der Schussen – einem 59 Kilometer langen Fluss – der an seinem Ende in den Bodensee mündet.

„Wir wollen einen Karpfen fangen, der dann ganz nach polnischer Tradition am Weihnachtsabend auf dem Tisch landet“, erzählt der Sommerneuzugang der Netzhoppers, der beim Spiel in Herrsching erneut zu den besten Akteuren in seinem Team zählte. Die Partie am Vorabend, die sich auch Bogdan Jalowietzki vor 1000 Zuschauern in der Nikolaushalle ansah, war auch während des Angelns ein sehr großes Thema zwischen Vater und Sohn.
„Bogdan meinte auch, dass für uns deutlich mehr drin gewesen wäre. Wir haben es nur nicht geschafft, nach guten Angaben wichtige Punkte zu setzen. Die entsprechenden Kleinigkeiten haben gefehlt, um in Herrsching erfolgreich zu sein“, ärgerte sich der 21-jährige Außenangreifer.

Bereits vor der Partie hatte Netzhoppers-Coach Mirko Culic mit etwas Bauchschmerzen zu kämpfen, denn neben den bereits angeschlagenen Spielern Kamil Ratacjzak und Dirk Westphal ging Kapitän Casey Schouten mit Magenschmerzen in die Begegnung. Lange Zeit hielten die Gäste aus dem Dahmeland mit den Hausherren im ersten Durchgang mit (3:3, 7:7, 12:12, 23:23). Dann aber fand ein Schmetterball von Schouten in der Schlussphase nicht sein Ziel, sodass die Volleys durch einen erfolgreichen Abschluss vom russischen Außenspieler Artem Sushko, der auch zum MVP gewählt wurde, das 25:23 schafften.
Die Anfangsphase des zweiten Satzes gehörte ganz klar den Brandenburgern, die mit 3:0 in Führung gingen. In der Folgezeit führten viele leichte Fehler dazu, dass sich Herrsching auch diesen Abschnitt mit 25:17 sicherte. „Wir schafften es kaum, im Block zu doppeln, da Zuspieler Ferdinand Tille die Bälle sehr gekonnt verteilte“, erkannte Jalowietzki neidlos an.

Mit einem starken Auftritt im dritten Durchgang zeigten die Netzhoppers, dass sie durchaus in der Lage sind, mit Teams, die einen deutlich höheren Etat als sie selbst besitzen, auf Augenhöhe zu agieren. Angetrieben von Schouten, der mit der MVP-Silbermedaille geehrt wurde, konnten sich die Gäste diesen Abschnitt mit dem sechsten Satzball, den Dirk Westphal im gegnerischen Feld unterbrachte, mit 30:28 sichern. Der vierte Abschnitt war in der Anfangsphase von drei aufeinanderfolgenden Aufschlagfehlern (Rooney, Herr und Auste) geprägt. Diese Schwächephase der Netzhoppers nutzten die Bayern gnadenlos aus. Am Ende konnte sich Herrsching auch diesen Satz mit 25:22 holen.
„Wenn wir im Match am kommenden Samstag zuhause gegen meinen Heimatverein Friedrichshafen an die Leistung des dritten Abschnittes etwas anknüpfen können, dann dürfte die Partie gegen den VfB lange Zeit offen bleiben“, so Jalowietzki, der sich in diesem Match auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Mitspielern David Sossenheimer und Jakub Günthör freut. Anpfiff ist am 29.12.2018 um 19 Uhr in der Landkost Arena Bestensee.

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