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Bundesligen: VfB lässt Herrsching keine Chance

25.11.2018 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 4903 Ansichten

Der VfB Friedrichshafen steht im Halbfinale des DVV-Pokals. Die Häfler besiegten am Samstagabend deutlich die WWK Volleys Herrsching mit 3:0 (25:13, 25:14, 25:19) und dominierten den bayrischen Ligakonkurrenten nach Belieben. Als beste Spieler wählten die Trainer bei Herrsching Mittelblocker Alpar Szabo und bei Friedrichshafen Zuspieler Jakub Janouch. Der Gegner des Pokaltitelverteidigers im Halbfinale steht erst nach den beiden Begegnungen am Sonntag fest. Dann findet um 18 Uhr die Auslosung statt.

VfB lässt Herrsching keine Chance - Foto: Günter Kram

Der VfB lässt Herrsching keine Chance (Foto: Günter Kram)

Warum die WWK Volleys aus Herrsching sich als Einlaufmusik die Titelmelodie der UEFA Champions League ausgesucht hatten und warum ein Henkelpott aus Plastikfolie währenddessen durch die Halle schwebte - die Gründe bleiben das Geheimnis der Bayern vom Ammersee. Die Häfler Philipp Collin , Jakob Günthör, Athanasios Protopsaltis, David Sossenheimer, Bartlomiej Boladz, Jakub Janouch und Markus Steuerwald ließen sich von all dem Klamauk vorab allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Janouch machte den ersten Punkt gleich selbst und als Günthör das erste Mal die Hände erfolgreich zum Block übers Netz schob, stand es schon 8:4 für den VfB.

Die Häfler mussten nur den Ball im Spiel halten, was ihnen mit einem soliden Block und einer wachen Feldabwehr eindrucksvoll gelang. Denn Herrsching machte entweder den Fehler im Aufschlag selbst, oder war im Angriff so harmlos, dass Friedrichshafen verteidigte und selbst vollstreckte (12:7), oder Günthör und Boladz im Doppelblock einem entnervten Tim Peter die Grenzen aufzeigten (18:9, 19:9). Mit Daniel Malescha und Martin Krüger kamen dann zwei Ex-Herrschinger und hielten ihren schwäbischen Club in der Spur. Malescha selbst besorgte schließlich das deutliche 25:13.

Überraschend viele Plätze waren in der Herrschinger Nikolaushalle leer geblieben. Auch deshalb hörte man die 25 mitgereisten Häfler Fans auch im zweiten Satz lautstark jubeln. Günthör blockte zum 4:2, nach einem langen Ballwechsel traf Tim Peter nur das Netz (8:2) und Protopsaltis markierte mit dem ersten Ass seines Teams an diesem Pokalabend das 13:7. Sossenheimer trieb den Herrschinger Annahmeriegel zur Verzweiflung und Günthör pflückte sich erneut Tim Peter im Block (17:10). Peter war es wieder, der mit einem zu langen Angriffsball den Häfler Satzball besorgte (24:13). Der eingewechselte Michal Petras machte schließlich den Deckel auf Satz zwei (25:14).

Auch im dritten Satz gab es wenig Hoffnung für die Gastgeber. Günthörs Block zum 4:2 und Sossenheimers Ass zum 8:2 sorgten fast schon für eine kleine Vorentscheidung. Zwar fand Herrsching in der Folge die Stärke im Aufschlag, die Max Hausers Team sonst auszeichnet. Und auch im Angriff gelang den Hausherren in Durchgang drei ein wenig mehr (18:15), aber wirklich gefährlich wurde es für den VfB dann nicht mehr. Jakob Günthör tat noch zwei Mal etwas für seine Blockbilanz (20:15, 22:17). Und ein Ass hatte der junge Mittelblocker auch noch für Herrsching im Gepäck - zum 25:19.

Die Auslosung für das Halbfinale findet am Sonntagabend um 18 Uhr in der Geschäftsstelle der Volleyball Bundesliga statt. Interessierte können dies auf dem facebook-Kanal des VBL verfolgen.

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