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Bundesligen: König entthront

12.02.2018 • Bundesligen Autor: HYPO TIROL AlpenVolleys 4991 Ansichten

Was war das für ein Derby in der Bayernwerk Sportarena? Es war Volleyballsport der Spitzenklasse! Spannung, Emotion und am Ende glückliche HYPO TIROL AlpenVolleys Haching.

Trotz einer frühen Führung für die AlpenVolleys gingen die Gäste mit 15:16 in die zweite technische Auszeit im ersten Satz. Beim ersten Satzball ertönte der Zillertaler Hochzeitsmarsch und die Fans in der Bayernwerk Sportarena standen auf. Stop! Sie setzten sich, sie standen auf, sie setzten sich, sie standen auf… das Spiel wiederholte sich bis zum Stand von 30:30, beim Stand von 30:31 für die Gäste verletze sich Angreifer Bartosz Pietruczuk und musste sich verarzten lassen, dann behielt der TSV Herrsching die Nerven und sicherte sich den ersten Satz im dritten Bayernderby in dieser Saison.

Im Satz zwei zeigten die AlpenVolleys, dass auch sie Volleyball spielen können. Mit 8:6 ging es in die erste technische Auszeit. Für den verletzten Bartosz Pietruczuk spielte nun Niklas Kronthaler, der die Annahme sichtlich stabilisierte. Aber sechs Punkte Vorsprung reichen am Ende nicht. Der TSV Herrsching arbeitete sich auf 14:13 heran, aber auch die zweite technische Auszeit ging an die AlpenVolleys mit einem drei Punkte Vorsprung. Es blieb spannend. Beim Stand von 23:20 nahm Stefan Chrtiansky eine taktische Auszeit. Es kam zum Satzball beim Stand von 24:20, diesen konnten die Herrschinger noch abwehren, dennoch hieß es zum Schluss 25:22 für die AlpenVolleys.

Es begann mit vier Punkten Rückstand bei der ersten technischen Auszeit im dritten Satz. Daraufhin die Gäste weiterhin in Führung mit 4:10. Der verletzte Bartosz Pietruczuk kehrte überraschend mit einer Schiene am Bein zurück auf das Spielfeld. Eine war eine deutlich klare Angelegenheit für den GCDW im dritten Satz. Bei den AlpenVolleys funktionierte gar nichts mehr. Den ersten Satzball verwertet der TSV Herrsching trocken zum 18:25 Satzgewinn.

Was im vierten Satz passierte, war ein wahrer Nervenkitzel. Die Führung wechselte ständig, aber mit einem 25:21 sicherten sich die AlpenVolleys den vierten Satz und somit musste im fünften Satz die Entscheidung fallen.

Im letzten Durchgang gingen die Emotionen hoch. Das war Derbystimmung pur! Nach einer fragwürdigen Entscheidung des Schiedsgerichts kassierte Headcoach Stefan Chrtiansky wegen zu heftigen Reklamierens die rote Karte. Das hatte einen Strafpunkt zu Folge. Damit konnte sich der TSV Herrsching einen 7:8 Vorsprung beim Seitenwechsel herausholen. Aber die AlpenVolleys zeigten Moral und entschieden den fünften Satz mit 15:12 für sich. Damit bleiben zwei Punkte bei den Hausherren und schieben sich damit wieder auf den 5 Platz nach vor.

Headcoach Stefan Chrtiansky: "Emotion pur. Ich habe nur ein Wort der Mannschaft zu sagen: DANKE! Nach dem ersten Satz hat Herrsching schon den 3:0 Sieg gefeiert. Mit großer Moral haben wir das Spiel gedreht. Letzte Woche gegen Düren waren wir noch unzufrieden mit 2 Punkten heute sind wir froh darüber. Dem Team gehört ein Pauschallob."

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