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SWD powervolleys Düren: Niederlage gegen den Meister

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Bundesligen: SWD powervolleys Düren: Niederlage gegen den Meister

15.01.2018 • Bundesligen Autor: SWD powervolleys Düren 4833 Ansichten

Gut gespielt und doch mit leeren Händen aus der Hauptstadt abgereist: In der Volleyball Bundesliga verlieren die SWD powervolleys Düren das Spitzenspiel beim deutschen Meister Berlin Recycling Volleys mit 1:3. 22:25, 23:25, 25:23, 19:25 lauteten die Satzergebnisse vor 4356 Zuschauern in der Schmeling-Halle. „Wir haben gut gekämpft, aber im Angriff nicht immer die cleversten Lösungen gefunden“, fasst Trainer Stefan Falter das Spiel zusammen.

Vor allem im zweiten Satz ließ Düren zu viele Chancen ungenutzt. Die SWD powervolleys bleiben Vierter und fliegen am Montag in die Türkei weiter, wo die Mannschaft am Dienstag (19 Uhr) im Hinspiel des Europapokal-Achtelfinales auf Ziraat Bankasi Ankara trifft.

Der Meister fuhr von Anfang an Vollgas. Vor allem der Berliner Block machte im ersten Satz den Unterschied. Dürens Annahme der gegnerischen Aufschläge stand lange gut. Aber die BR Volleys blockten zahlreiche Angriffe der SWD powervolleys. Entweder, indem sie Tim Broshog bremsten und dann selbst im Angriff vollstreckten, oder mit direkten Blockpunkten. So baute Berlin den Vorsprung kontinuierlich aus, über 6:2 legten sie auf 13:7 vor. Düren kam zurück, verkürzte mit einem Gegenangriff von Marvin Prolingheuer und einem Block gegen Paul Carroll auf 10:13. Dann dominierte Berlin wieder im Block: 13:21 hieß es. Aufgeben gibt’s nicht: Falter wechselte Edvarts Buivids ein und der sorgte mit einer Aufschlagserie in Tateinheit mit starker Abwehr seiner Mitspieler für den 22:23-Anschluss. Am Ende war es wieder der Berliner Block, der die Dürener Hoffnung beim ersten Satzball zerstörte.

Ab Satz zwei konnte Düren das Spiel besser im eigenen Sinn gestalten. Dem Meister gelang es seltener, seine Stärken in Block und Angriff auszuspielen, Düren drehte einen 11:13-Rückstand in eine 17:15-Führung, weil die Mannschaft fehlerfrei spielte, im Gegensatz zum Gegner. 20:17 lautete die Führung. Dann verschenkten die SWD powervolleys zu schnell hintereinander vier gute Angriffsmöglichkeiten und Berlin lag mit 24:23 vorne und nutzte den ersten Satzball sofort. „Die Lösungen, die wir da gesucht haben, waren nicht die cleversten“, monierte Falter. Ärgerlich aus Dürener Sicht, denn der Satz war schon zum Greifen nah.

Das sollte am Ende von Durchgang drei nicht passieren. Wie im Satz zuvor gab es lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Tim Broshog besorgte das 19:18 mit einem krachenden Block. Karli Allik legte ein Ass nach und bereitete den nächsten Punkt wieder mit seinem Aufschlag vor, Broshog brauchte nur noch zu vollenden. Zudem war Marvin Prolingheuer eine Bank im Angriff und brachte jeden schwierigen Ball im Berliner Feld unter.

Danach rissen die Berlin Recycling Volleys das Geschehen wieder an sich, der Block packte zum 9:6 zu, beim 10:6 hatten sie Glück bei einem Netzroller im Aufschlag. Starke weitere Blockaktionen bedeuteten das 20:15 und das 23:17 - die Vorentscheidung zugunsten des Meisters.

„Wir haben das heute nicht schlecht gemacht. Unsere Annahme mit Blair Bann, Karli Allik und Dirk Westphal hat gut gestanden. Stijn D‘Hulst hat die Bälle gut verteilt. In den entscheidenden Momenten haben wir im Angriff aber nicht die Lösungen gesucht, die wir uns vorgenommen hatten“, sagte Falter.

Der hatte seine Aufstellung geändert. Für den angeschlagenen Romans Sauss rückte Karli Allik in die Startaufstellung und machte seine Sache gut. Neben Broshog blockte Kapitän Jaromir Zachrich. „Er hat sich den Einsatz im Training verdient. Und er hat nicht enttäuscht“, schilderte Falter, dass seine Änderungen gegriffen haben.

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