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Bundesligen: „Die machen fast nie Blödsinn“

02.01.2018 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 5106 Ansichten

Nach einer zweiwöchigen Weihnachtspause startet der VfB Friedrichshafen gleich mit einem Spitzenspiel ins Volleyballjahr 2018. Am Mittwoch (3. Januar, 19 Uhr) treffen die Häfler auf den Ligazweiten United Volleys Rhein Main, den die Häfler im Pokalhalbfinale schon einmal 3:0 geschlagen hatten. Für alle Fans sollte dieses Spiel nicht nur sportlich ein Highlight sein. Zum ersten Mal in dieser Saison wird eine Partie des Pokalsiegers live bei Sport 1 im Free TV übertragen.

„Die machen fast nie Blödsinn“ - Foto: Günter Kram

Die Häfler gehen mit 15 Siegen aus 15 Partien in das neue Jahr (Foto: Günter Kram)

Das beste Weihnachtsgeschenk für die Häfler Volleyballer kam im abgelaufenen Jahr 2017 von der Volleyball Bundesliga. Der Spielplan hatte zwar vor Weihnachten und zwischen den Jahren Partien in der Liga vorgesehen – der VfB Friedrichshafen allerdings hatte spielfrei und durfte sich über eine ungewöhnliche lange Weihnachtspause freuen. Am 19. Dezember mussten die Spieler zum letzten Mal in der Champions League ran. Jetzt wartet am Mittwoch (3. Januar, 19 Uhr live bei Sport 1) nach zwei Wochen der nächste Gegner mit den United Volleys Rhein Main. „Die Spieler hatten fünf Tage frei und dann haben wir wieder trainiert“, erzählt Cheftrainer Vital Heynen. „Sicher ist es schwierig, über die Festtage den Rhythmus beizubehalten. Aber vor diesem Problem stehen ja nicht nur wir.“

Vielleicht war das auch ein bisschen Belohnung für den bisherigen Saisonverlauf. In der Champions League startete Friedrichshafen mit zwei Siegen aus zwei Spielen perfekt in die Gruppenphase, in der Liga führen die Häfler trotz zweier Spiele Rückstand auf den Zweiten ungeschlagen die Tabelle an und auch im DVV-Pokal ging es für den Titelverteidiger wieder bis ins Finale – der letzte Schritt dazu gelang gegen die United Volleys, die auch zum Jahresauftakt wieder der Gegner sind. „Das Pokalspiel war ein anderes, weil es da um alles oder nichts ging“, sagt Heynen. „Jetzt geht es nach der Pause wieder los und wir werden sehen wo die Mannschaft steht. Auch schon im Hinblick auf das Champions-League-Spiel gegen Thessaloniki am 18. Januar ist das interessant.“

Auf dem Papier war das Ergebnis im Pokal deutlich. Die Häfler gewannen mit 3:0 in der Frankfurter Fraport Arena. Doch vor allem im ersten Satz konnte das Team von Trainer Michael Warm die Gäste erheblich ärgern. Friedrichshafen zeigte dann das „bislang beste Spiel des Jahres“, sagte VfB-Coach Vital Heynen und machte - außer im Aufschlag - praktisch keine Fehler. Auch Michael Warm war das aufgefallen und stellte dies auch als die größte Stärke des Teams vom Bodensee heraus. „Die machen fast nie Blödsinn“, sagte er und sinnt in der Liga nun trotzdem auf Revanche.

Die United Volleys mussten im Dezember ein paar Rückschläge einstecken. Nach dem Aus im DVV-Pokal mussten sich die Hessen auch Montpellier im CEV-Cup geschlagen geben. Zwischen den Feiertagen setzte es für den Ligazweiten bei den Netzhoppers eine empfindliche 2:3 Niederlage. Allerdings waren die Volleys auch durch Krankheit und Verletzungen geschwächt. Zuspieler Patrick Steuerwald zum Beispiel sollte nach einer Grippe passend zum Bruderduell gegen den Häfler Libero Markus Steuerwald zurück an Bord sein.

Die Häfler können personell fast aus den Vollen schöpfen. Auch Diagonalangreifer Daniel Malescha ist nach einer Wadenverletzung wieder zurück im Team und trainiert. Einen gesunden Kader wird Vital Heynen auch brauchen. Nach den United Volleys hat der VfB im Januar noch sieben weitere Gegner vor der Brust – unter anderem zwei Mal Thessaloniki und den Meister aus Berlin. Von Vorsätzen fürs neue Jahr hält der Cheftrainer übrigens nichts. „Ich versuche das ganze Jahr Spaß zu haben und der Mannschaft weiterzuhelfen“, sagt er. Und das sollte ihm auch 2018 gelingen

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