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Warm: "Die Meisterschaft hat Priorität"

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Bundesligen: Warm: "Die Meisterschaft hat Priorität"

09.12.2017 • Bundesligen Autor: Jan Wüntscher 5190 Ansichten

Bekanntlich machen die Uniteds in diesen Tagen dem Christkind Konkurrenz, kehren zwar nicht ein in jedes Haus, aber gefühlt zumindest in jede Volleyballarena der Republik. Zuletzt sogar international, beim Europapokal-Auftritt am Mittwoch im französischen Montpellier. Jetzt sind es immerhin „nur“ noch fünf Matches, die bis zum Jahreswechsel absolviert werden müssen, und das nächste steht am Sonntagnachmittag um 16 Uhr zur Abwechslung sogar wieder einmal in der heimischen Fraport Arena an. Nach zuletzt drei Auswärtseinsätzen in Folge freuen sich die Jungs um Kapitän Sebastian Schwarz , gegen den TV Rottenburg erstmals seit dem Sensationssieg gegen Meister Berlin Recycling Volleys zuhause vor eigenem Publikum antreten zu dürfen.

Warm: "Die Meisterschaft hat Priorität" - Foto: United Volleys/Manfred Neumann

Auch gegen den TV Rottenburg müssen die United Volleys in der Fraport Arena konzentriert zu Werke gehen (Foto: United Volleys/Manfred Neumann)

Otake mit Medaille wieder da

Die ursprünglich in Rüsselsheim geplante Partie war in die Mainmetropole verlegt worden. So können die Uniteds vor dem DVV-Pokal-Halbfinale am kommenden Mittwoch gegen den VfB Friedrichshafen noch öfter in der Spielhalle trainieren. Grund zur Freude hat Cheftrainer Michael Warm auch angesichts der Tatsache, dass er voraussichtlich erstmals in dieser Bundesligasaison auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Nachdem Kapitän Sebastian Schwarz schon am vergangenen Wochenende in Hamburg beim 3:1 gegen die SVG Lüneburg ein starkes Comeback abgeliefert hatte, ist unter der Woche auch Diagonalangreifer Issei Otake von den Universitätsmeisterschaften in seiner japanischen Heimat zurückgekehrt – noch dazu als stolzer Bronzemedaillengewinner.

„Diese Breite brauchen wir auch angesichts des harten Programms und der vielen schweren Aufgaben, die uns bevorstehen“, betont Warm. Zwischen Europacup in Frankreich und DVV-Pokal soll die Liga-Aufgabe gegen den Tabellenzehnten TV Rottenburg keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. „Die Punkte in der Meisterschaft haben für uns absolute Priorität“, betont der Cheftrainer, der sich mit seiner Mannschaft auf dem aktuellen Platz zwei durchaus wohlfühlt. Aber Vorsicht ins angesagt vor den Gästen aus Schwaben, die gegen die Bergischen Volleys nach längerer Durststrecke zum Saisonbeginn immerhin gerade ihren ersten Sieg feiern konnten und entsprechend selbstbewusst und unbeschwert ins Rhein-Main-Gebiet reisen dürften. Zwar gab es seit dem umkämpften Tiebreak-Match in Tübingen im allerersten Aufeinandertreffen 2015 nur noch klare Erfolge für die Uniteds gegen den TVR, aber vor Ausrutschern ist man – nicht nur zur Winterzeit – schließlich nie gefeit.

Friedrichshafen muss warten

Mit dem Brasilianer Idner „Idi“ Lima Martins haben die Rottenburger in dieser Spielzeit einen großen Namen im Team, der gleich in mehreren europäischen Ländern Meister- und Pokalsiegertitel einheimsen konnte. Den langjährigen Volleyballfans unter den Zuschauer in der Fraport Arena könnte er noch als Hauptangreifer im Dress des VfB Friedrichshafen bekannt sein. Mit dem jungen Mittelblocker Paul Henning kehrt zudem ein ehemaliger Volleyballinternatler nach Frankfurt zurück. Ziel der United Volleys ist es, durch eine konzentrierte Leistung von Anfang an den sechsten Saisonsieg im siebten Spiel und damit zugleich optimale Voraussetzungen für das große Pokal-Halbfinalduell mit dem Rekordgewinner zu schaffen. „Wenn das erledigt ist, dann beschäftigen wir uns mit Friedrichshafen, aber nicht vorher“, kündigt Michael Warm an.

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