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DVV-Pokal: VC Wiesbaden zieht ins Pokal-Viertelfinale ein

12.11.2017 • DVV-Pokal Autor: Micha Spannaus 5399 Ansichten

Der VC Wiesbaden hat sein Pokalauswärtsspiel gegen den SV Bad Laer deutlich mit 3:0 gewonnen (25:14 / 25:16 / 25:13) und ist in das DVV-Pokal-Viertelfinale eingezogen.

VC Wiesbaden zieht ins Pokal-Viertelfinale ein - Foto: Detlef Gottwlad

Der VCW freut sich über den Einzug ins DVV-Pokal-Viertelfinale (Foto: Detlef Gottwlad)

200 Zuschauer in der Bad Laerer Sporthalle am Freibad sahen einen VC Wiesbaden, der zwar kurz brauchte, um sich mit der örtlichen Halle vertraut zu machen und ins Spiel zu finden, dann das Match allerdings dominierte und seiner Favoritenrolle als Erstligist gerecht wurde. Der Sieg gegen den Nordwestpokalsieger war zu keinem Moment gefährdet.

VCW-Cheftrainer Dirk Groß zeigte sich nach Spielende zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das hat heute Spaß gemacht! Es war tatsächlich nicht so einfach, unser Blockspiel an die deutlich kleineren Gegnerinnen einzustellen. Da brauchten wir etwas, um unser Timing und die Positionen zu finden. Aber wir haben im Element Aufschlag/Annahme heute einfach von Beginn an überzeugt und so auch klar das Spiel bestimmt.“

Zu den wertvollsten Spielerinnen (MVP) dieser Partie wurden Diagonalspielerin Johanna Müller (Silbermedaille) auf Seiten der Gastgeberinnen gekürt, beim VC Wiesbaden erhielt die Goldmedaille Zuspielerin Irina Kemmsies.

Auf den VC Wiesbaden wartet im DVV-Pokalviertelfinale ein Heimspiel, das am 25. November 2017 um 19 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit ausgetragen wird. Die Auslosung, die in Berlin erfolgte, ergab als Gegner den VfB Suhl LOTTO THÜRINGEN, der sich zu Hause gegen Schwarz-Weiß Erfurt mit 3:1 durchsetzte. VCW-Trainer Groß zur Auslosung: „Für uns zählt nicht so sehr der Gegner, der uns zugelost wurde. Für uns ist wichtig, ein Heimspiel zu haben.“

Der VC Wiesbaden wird nächste Woche seine Auswärtsserie mit einem Doppelspieltag im Großraum Berlin beenden. Es warten die Bundesligaduelle bei der Talentschmiede VCO Berlin (17.11.17, 17 Uhr) sowie das schwere Spiel beim SC Potsdam (19.11.17, 16:30 Uhr). Das nächste Heimspiel ist dann das oben genannte DVV-Pokalspiel, bevor der VCW in der Bundesliga dann am 02.12.2017 um 19 Uhr den amtierenden Vizemeister und DVV-Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit begrüßen darf.

Ausführlicher Spielbericht

VCW-Chefcoach Dirk Groß schickte Dora Grozer und Karolina Bednářová im Außenangriff, Kimberly Drewniok als Diagonalangreiferin, Jennifer Keddy und Simona Kóšová für die Mitte, Irina Kemmsies im Zuspiel und Libera Lisa Stock als Startformation ins Rennen. Die Startphase des Satzes war geprägt von einem vorsichtigen Abtasten, bei dem die Gastgeberinnen jedoch den Ton angaben. Bis zum 12:12 lagen beide Teams noch gleich auf. Dann kam Simona Kóšová an den Service, die mit ihrer Serie die Hessinnen auf 18:13 davonziehen ließ. Bad Laers Cheftrainerin Danuta Brinkmann musste das erste mögliche Timeout beantragen, um nach weiteren zwei VCW-Breakpunkten bereits die zweite und letzte taktische Auszeit für diesen Satz zu ziehen. Wiesbaden ließ nur noch einen Punkt zu und sicherte sich sehr deutlich den ersten Satz mit 25:14.

Mit unveränderter Startaufstellung legte Wiesbaden einen Blitzstart hin und war über die Stationen 5:1 und 11:6 von Beginn des Satzes an dominant. Die Konzentration fiel allerdings etwas ab und Bad Laer konnte sich beim 17:15 bis auf zwei Zähler herankämpfen. VCW-Trainer Groß brachte Sina Fuchs für Dora Grozer im Außenangriff, die mit ihrer Einwechslung an den Service und zu einer erneuten Wiesbadener Punkteserie trat. Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen stellten sie den alten Abstand wieder her und sicherten sich auch den zweiten Satz deutlich mit 25:16.

Sina Fuchs blieb auf dem Feld, während das Team ansonsten unverändert in den dritten Satz startete. Dieses Mal war es Kimberly Drewniok, die mit ihrer Aufschlagserie in der frühen Satzphase einen 8:2-Vorsprung herausarbeitete. Beim 12:4 nahm Bad Laer eine Auszeit, die den VCW-Durchmarsch kurzzeitig ausbremste. Die Einwechslungen von Annalena Mach für Drewniok sowie Lia-Tabea Mertens für Kemmsies im Zuspiel brachten erneut frischen Wind. Beim zweiten Timeout für Bad Laer waren die Hessinnen schon auf 18:9 davongezogen und ließen sich ein 25:13 und somit den Viertelfinaleinzug nicht mehr nehmen.

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